Paris-Nizza wurde seinem Namen "Rennen zur Sonne" in diesem Jahr nicht gerecht. Erst als die frierenden Profis ankamen wurde das Wetter zusehends besser. In unserer Woche war es dann einfach top. Die Höchstemperaturen lagen immer bei 20 Grad oder darüber. Diese optimalen äußeren Bedingungen ließen uns zum Glück das tägliche Baustellenfrühstück gelassen hin nehmen: "Was solls, ist eben so." (Danke, liebe Gäste!)
Nach kurzem Eingrooven liefen die Gruppen prima: Wie immer lernte man sich kennen, näher kennen, interessant finden, schließlich herzlich mögen und schätzen. Smalltalk weicht echtem Interesse und auch so mancher Frotzelei. Schön, sehr schön.
Eindeutig mehr als nur RADFAHREN, welches natürlich trotzdem im Mittelpunkt stand: Am Donnerstag durch Schluchten und über Hochebenen der Alpes-Maritimes, gefolgt von geilen Abfahrten auf dem Rückweg. Auf der gestrigen Etappe durch wunderbare Kulturlandschaften, wie ich sie so liebe. Die entspannte Gruppe zieht die Zusatzoption hinauf zu den Engeln, nimmt in gelassener Manier alles mit. Super!
Gruß an alle.
NN
Info des Reiseplaners zur letzten Etappe:
Es geht nochmals ins Massif des Maures. Nur zu Beginn fahren wir auf der langen Runde entlang der Küste, nach dem Col de Bougnon über Sainte-Maxime nach Port Grimaud. Dann geht es tief ins Bergmassiv hinein, auf einsamen schmalen Straßen über den Col de Taillude und den Col des Fourches. Auf der zweiten Etappenhälfte gibt es keine nennenswerten Schwierigkeiten, und wir rollen gemütlich durch die Weinberge des Argens-Tals und am Rocher de Roquebrune vorbei bis Saint-Raphaël zurück.