Warum wir das Baskenland so lieben – und Mitte Mai wieder dort sein werden...
...weil sie da sind (die Berge): Jaizkibel, Urkiola, Lizarraga, Oiz, Usartza, Oñati, Arrate, Igeldo, Usateguieta, Arichulegui, Otzuarte. So unaussprechlich die Namen der baskischen Pass-Legenden, so unverzichtbar sind sie für des Radsportlers Passjagd. Sagte ich immer, ich sei kein echter Rennradfahrer, weil noch nie auf Mallorca gewesen, so weiß ich doch auch: Ohne die mythostriefenden baskischen Stiege ist man es noch viel weniger.
...weil hier das Herz des Radsports schlägt: Jeden Sonntag 11:30, vielerorts und irgendwo: Schwupps. Straßensperrung. Das Pelotón eines Amateur- oder Nachwuchsrennens rauscht vorbei. Applaus brandet aus allen wartenden Autos auf. 11: 45 Straße wieder frei. Weiter geht unser Sonntagsausfahrt, kein Auto drängelt uns weg. Ja das gibt´s.
...weil es lecker und unkompliziert ist: Sonntag 14:00 – 23:00: pintxo-time in San Sebastían, Bilbao oder irgendwo. Auf den Buffets der Lokale türmen sich die kleinen Happen, Einmal durchgewildert, 30 Happen mit Meeresgetier, Grüner Spargelpastete, Schinken und und und für alle zusammengestellt, der Kellner peilt den Preis über den Daumen und schon fallen wir her über die kulinarischen Kunstwerke. So einfach kann das Leben sein.
...weil es so nah ist: 2 Stunden im Flieger von München oder Frankfurt nach Bilbao, 12 Stunden im Zug.
...weil Du mit Deinen Fahrradsorgen nicht im Regen stehen bleibst: Du brauchst unterwegs spontan wegen Defekts ein neues preiswertes Vorderrad? Geh einfach in irgendeinen Radladen. Hay de todo!
...weil es dann doch viel mehr Sonne gibt als man so meint – dennoch hat der Baske von Welt natürlich immer den Regenschirm dabei. Und auch die Kirchen haben alle ein Vordach, unter dem sich wunderbar beim Radfahren pausieren und auch mal einen Schauer aussitzen lässt.
...weil es genau so ist, wie es ist.
...und was ist Dein "Weil"? Finde es heraus auf unserer, auf Deiner Baskenland-Rundfahrt!