Große Erzgebirgsrundfahrt

An der weltbekannten Frauenkirche in Dresden starten wir unsere achttägige Erkundstour des Grenzgebirges zwischen Sachsen und Böhmen. Die sächsiche Landeshauptstadt welche malerisch an der Elbe als Tor zur Sächsischen Schweiz liegt, wird durch seine barocke Architektur auch Elbflorenz genannt. In Glashütte ticken die Uhren! In der Kleinstadt die Mitten im durch die Hochwasserflut 2002 bekannt gewordenen Müglitztal liegt, haben eine Vielzahl von Nobel-Uhren-Manufakturen ihren Sitz. Unser erster sportliche Höhepunkt wartet mit dem Anstieg zur und an der Bobbahn Altenberg auf uns. In Zinnwald-Georgenfeld (Grenz- und Kammort der Stadt Altrenberg) welches durch die metrologische Extremwetterstation und das Biathlonstadion einen Namen hat, überschreiten wir erstmal die Grenze zu den vielen Sachsen liebgewonnenen Nachbarn in Tschechien. Ein Genuss für jeden Radfahrer die nahezu autfreie Kammregion im Grenzgebiet gepaart mit herrlichen Blick über der Erzgebirgskamm und ins Böhmische Becken. In Holzhau zeigt Euch 24 Stunden Höhenmeter Weltrekordler Robert Petzold seinen Weltrekordanstieg wo er 2016 an einem Tag fast 23.000 Höhenmeter erklommen hat. An der Talsperre Rauschenbach schlängelt sich unsere Strecke Richtung Schwartenberg der kurz vor unserem Tagesziel im erzgebirgischen Spielzeugdorf Seiffen erklommen werden darf.

Für unsere einheimischen Guides und Planer steht heute "Südhang surfen" auf dem Tagesmenü. Durch die geografische Struktur des Erzgebirges - Pultschollengebirge - hat man auf der deutschen Nordseite des Gebirges viel Flußtäler mit die Anstiege zwischen 150 und maximal 400 Höhenmeter zulassen. Der Südhang fällt auf wenigen Kilometern steil ins Böhmische Becken und das Egertal ab. Auf den etwa 200 Kilometer Länge des Gebirges von West nach Ost gibt es Dutzende Anstiege zwischen 500 und 800 Höhenmetern. Hinauf zum Keilberg knackt ein Anstieg sogar die 1.000er Höhenmetermarke. Die ersten 10 Kilometer der Etappe rollen wir hinab nach Olbernhau mit seinem Saigerhüttenkomplex welches zum erzgebirgischen Weltkulturerbe zählt. Aus dem 450 m hohen Flöhat fahren wir einen autofreien und rampigen Forstweg mitten im Wald auf den knapp 1000 Meter hohen Lesna. Genau richtig um für unser Südhangsurfen warm zu werden. Unser Guide Hendrik zeigt Euch seine Hausrunde - Neudorfer Sattel hinab bevor es den serpentinenreichsten aller erzgebirgischen Anstieg nach Einsiedel wieder hinauf geht und den Göhrener Pass wieder hinab ins Böhmische Becken geht. Mit dem Anstieg nach Langewiese (Dlouha Louca) am Wieselstein (Loucna) dem höchsten Berg im Osterzgebirge steht der letzte Südhanganstieg des Tages auf dem Programm bevor es malerisch an der Talsperre Flaje wieder in der Kurort Seiffen geht.

Die Plusvariante nimmt nach Langewiese die extrem rampige Auffahrt über Mezihori/Schönwald und nimmt mit dem Sürmer den dritten Südhan ganstieg unter die Räder.

Beschreibung von Tag 5.

Beschreibung von Tag 7.

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