Pyrenäen-Geheimtipps 2021
Pyrenäen, , Nouvelle Aquitaine
04.09.2021,
thomsen79:
Et voilà, c'est ça.
Nach einer Woche Pyrenäen Geheimtipps schließt sich der Kreis. So wie wir angefangen haben, haben wir heute die Tour beendet. Mit einem Klassiker: Der Col d'Aubisque!
Bei schönem Wetter starteten wir wie gewohnt um 9 Uhr in Oloron mit dem Ziel Lourde.
Da sich im Ziel wahrscheinlich nicht mehr alle sehen, gab es erstmal eine kleine Abschiedszeremonie. Vor dem Aubisque hatten wir noch den Col de Marie-Blanque im Angebot. Da sich einige für diese Variante entschieden haben, gab es wieder 3 Gruppen. Bei einem Sonne Wolken Mix und teilweise noch nassen Straßen ging es dann mit meiner Gruppe in den Col de Marie-Blanque. Bei hoher Luftfeuchtigkeit, angenehm warmen Temperaturen sind alle gleich mal so richtig ins Schwitzen gekommen. Die letzten 4 bis 5 Kilometer waren mal wieder richtig steil, oben angekommen noch schnell knips knips und weiter ging es in Richtung Aubisque.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2021
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine, Navarra
04.09.2021,
thomsen79:
Die Kulisse die uns heute erwartet hat, hätte auch für Karl May Verfilmungen hohes Potential. Unser Highlight des Tages war der Col de la Pierre Saint Martin!
Hier haben wir zwar keine Schoschonen oder Siedler getroffen, dafür aber über uns kreisende Geier.
Aber der Reihe nach, das Wetter spielte mal wieder eine große Rolle. Unangekündigter Regen hat unseren Start erst auf 9:30 Uhr, dann auf 10 Uhr verschoben. Die neu gewonnene Zeit nutze Gruppe 3 um einen direkteren Weg zum neuen Ziel nach Oloron zu basteln. Tobias, Markus, Jürgen und Fred haben aufgrund des ersten Berges auch die spontan kürzere Variante gewählt. So trennten sich unsere Wege schon ab dem Hotel.
Der erste Anstieg des Tages, der Col d'Erroimendy, war ein steiles Biest. Zum Glück hatten wir nach dem Frühstück noch etwas mehr Zeit zum verdauen, bei trockenem Wetter war der Pass ganz angenehm zu fahren und die Wolken haben sich elegant in die Berge gelegt.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2021
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine, Navarra
02.09.2021,
thomsen79:
Regen hat sich angekündigt, aber das Wetter spielt heute zum Glück keine große Rolle. Nach dem gestrigen Duschtag kann man das Wetter heute kurz zusammenfassen: Sonne und Wolken im Wechsel.
Wir starten also am Morgen in Richtung Baskische Rampen mit optionalem Abenteuer im Pyrenäen Niemandsland.
Bei der Trikotauswahl habe ich mich heute für mein aktuelles blaues Lieblingstrikot entschieden. Kurz vor der Reise habe ich mir im Quäldich Shop noch die passende Windjacke dazu bestellt ,ich war optisch bestens präpariert für diesen Tag.
Und dann ging es auch schon los. Den ersten Berg rollten wir noch ganz entspannt hoch. Oben am Alto Lazo entscheidet sich Jürgen spontan in Gruppe 3 zu wechseln, sein Rücken zwickt etwas.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2021
Pyrenäen, Aragon, Navarra
01.09.2021,
thomsen79:
...auch durch den Regen!
Schließlich mussten wir heute mal wieder das Hotel wechseln.
Unser Ziel: Isaba.
Der Plan: Eine halbe Stunde zeitiger starten um am Nachmittag nicht so viel vom angekündigten Regen abzubekommen. James macht am Alto de Aisa die Verpflegung und alle haben so die Möglichkeit nochmal trockene bzw. warme Sachen aus dem Tagesrucksack zu holen.
Das Ergebnis: Eine Stunde trocken geradelt und dann mit Blitz, Donner und viel Regen über die ersten 3 Berge des Tages geschwommen. Aufgrund des Wetters leider mit wenig bis gar keiner Aussicht im Pyrenäen Niemandsland, schade! Die Strecke war super zum fahren, ein Grund mehr hier irgendwann mal wieder herzukommen um bei besserem Wetter den Alto de las Blancas, Alto de los Amores und Alto Aisa zu fahren.
Aber: Unser Plan hatte noch eine Schwachstelle, am Nachmittag hat der Regen aufgehört!
Oben am Alto de Aisa hat James das Buffet in einem kleinen Haus aufgebaut, dort war es nicht nur trocken, sonder auch viel wärmer als im Regen.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2021
Pyrenäen, Aragon
31.08.2021,
thomsen79:
Gestern wollte ich den Pourtalet schon fast zu den Klassikern stecken, spätestes heute ist jedem (vor allem mir) klar geworden wo wir hier sind - bei den Geheimtipps!
Gruppe 2 hat sich ab dem Start in zwei Gruppen geteilt. Ich bin mit Robert und Christof über den Puerto de Cotefablo gefahren. Fred hat mit seiner Gruppe ein paar Höhenmeter gespart um für den Anstieg des Tages bestens vorbereitet zu sein.
In Fiscal haben sich erst unsere Routen und 38 Kilometer später alle Radler aus beiden Gruppen wieder vereint. Treffpunkt war in Escalona eine Terrasse mit Schatten spendenden Sonnenschirmen. Der ideale Punkt um sich zu stärken. Hans-Peter ist kurze Zeit später auch mit Jürgen, Norbert und Martin angekommen, strahlende Gesichter haben die nötige Flüssigkeit und Kalorien zu sich genommen.
Ab Escalados wurde es dann richtig Spektakulär! Wir folgten 13 Kilometer lang den Fluss Rio Bellós der sich durch den Cañon de Añisclo schlängelt, eine wunderschöne Schlucht in der Provinz Huesca.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2021
Pyrenäen, Aragon, Nouvelle Aquitaine
31.08.2021,
thomsen79:
Wir starten den Tag mit dem gleicher Ablauf wie gestern: 7 Uhr Frühstück 9 Uhr Etappenstart UND: TRAUMWETTER! Blauer Himmel, viel Sonne und sehr angenehme Temperaturen. Was sich gestern schon bewährt hat, führen wir heute fort. Wir starten nicht mir 3 sondern mit 2 Gruppen! Hans-Peter fährt als Guide mit Gruppe 3 die Standard Etappe und ich fahre mit Fred zusammen eine geschossene 1. und 2. Gruppe + 5 Kilometer und 220 Hm extra. Und wie gestern schenkte uns Christof auch heute wieder am Berg des Tages, dem Col Du Pourtalet für kurze Zeit sein Hinterrad. Danach verabschiedete er sich in den strahlend blauen Himmel Richtung Gipfel. Davor ging es noch durchs wunderschöne Tal der Gave de Pau und durch's Vallée d'Ossau. Ein perfekter Einstieg zum einrollen bis Laruns, der Beginn zum schon erwähnten Pourtalet. Mit 29,3 Kilometer ein langer Pass, und so schlängelten wir uns den ersten Teil im schattig bewaldeten Anstieg bis zum Lac de Fabreges. Danach hat uns nur noch eine große Schafherde kurz aufgehalten bis der Wald links und rechts verschwand und sich ein atemberaubender Fernblick in die Weiten der Pyrenäen öffnete.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2021
Pyrenäen,
29.08.2021,
thomsen79:
Tourmalet und Pyrenäen Geheimtipps? Passt das? Ja, und wie!
Nach einer für viele Teilnehmer langen Anreise haben wir im Start Hotel gleich 2 Übernachtungen, einzigartig für Quäldich Reisen. Und welchen Pass kann man von Lourdes aus fahren? Natürlich den Tourmalet. Belohnt würde dieser Plan mit dem besten Wetter, inklusive hervorragender Aussicht. Aber dazu später mehr.
Wir starten die erste Etappe wie gewohnt um 9 Uhr bei schon angenehmen Temperaturen und rollen aus Lourdes durch das Gave-Tal bis nach Luz Saint-Sauveur. Hier beginnt für uns der 18 Kilometer lange Anstieg zum Tourmalet, wir fahren anders als die Tour in diesem Jahr die wunderschöne Westseite hoch. Breite Straße, bester Asphalt. Christof hat gleich die Flucht nach vorn gesucht und allen sein Hinterrad präsentiert, dass jedoch nicht lange sichtbar war.
Das Wetter: gigantisch!
Blauer Himmel, nicht zu heiß und eine perfekte Aussicht ohne störende Wolken. Meine Kamera ist heiß gelaufen.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2019
Pyrenäen, , Nouvelle Aquitaine
30.08.2019,
gws:
Nach dem gestrigen Quasiruhetag mit quaeldichunüblichen 1200 Hm selbst auf der verlängerten Tour, die sogar die entspannte Gruppe fahren wollte, ging es heute wieder deutlich heftiger zur Sache. Leider wurde die entspannte Gruppe nach zwei Abgängen zu den ausdauernden Radlern gestern heute wegen einer geplanten Abreise - steht angeblich nicht mit der gebotenen Guideleistung in Zusammenhang - neuerlich reduziert.
Nachdem in Frankreich die Uhren doch etwas anders als in Spanien zu ticken scheinen, gab es das Frühstück wieder um 7 Uhr und pünktlich um 9 Uhr starteten die drei Gruppen mit gebührendem Abstand in die vorletzte Tagesetappe mit Ziel in Aucun. Dazwischen lagen drei Pässe und das eine oder andere 'Flachstück'.
Dem Programm folgend rollte die entspannte Gruppe diesmal sehr gemütlich von Oloron nach Escot. Dazwischen galt es noch eine kurze aber doch recht steile Rampe zu überfahren, aber wenn die Gruppe einmal im Flow ist .... In Escot scharf links Richtung Col de Marie-Blanque.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2019
Pyrenäen, Navarra, Nouvelle Aquitaine
29.08.2019,
Volker_236A:
Es ist eine Ehre für die ausdauernde Gruppe über die heutige phantastische Tour zu berichten. Eigentlich wird heute der Ruhetag von gestern nachgeholt, an dem der Baskenlandhammer für die meisten unserer Gruppe auf dem Programm stand. Mit Daniela, Frank, Sky-Thomas und unserem Guide Karsten wurden eine Heldin und drei Helden gekürt. Eine tolle Leistung von allen! Und im Übrigen ist unsere Gruppe damit anzahlmässig an der sportiven Gruppe vorbeigezogen.
Aber nun zur heutigen Etappe: wir wählen natürlich die B-Strecke, die auch würdig für den Ruhetag mit 78 km und 1300 Hm kurz und wenig anstrengend ist. Wir freuen uns über den Zuwachs und begrüßen heute Thomas aus der sportiven Gruppe und Annette aus der entspannten Gruppe. Bei bestem Wetter geht's los in Richtung Col de la Pierre St. Martin, der inmitten des dünn besiedelten Pyrenäenkernstücks liegt. Die ersten 12 km geht's über eine Kehren-Symphonie im grünen Bereich bergan. Selbst als es bei km 12 bis 20 steiler wird (aber immer noch im orangenen Bereich - es ist ja Ruhetag), können wir die Ausblicke links und rechts der Route ausreichend genießen.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2019
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine, Navarra
28.08.2019,
standlicht:
Wer jemals mit Quäldich unterwegs war, weiß, dass Ruhetage genau das Gegenteil von dem sind, was man gemeinhin davon erwarten sollte. So auch bei unserer Tour durch die Geheimnisse der Pyrenäen. Heute gibt's dazu mal nicht den Blick vom Sattel, sondern den aus dem Besenwagen. Die vorabendlichen Diskussionen über Länge, Inhalt und Sinnhaftigkeit der einzelnen Routen hatten sich gelohnt: Am Morgen versammelten sich gleich mehrere Gruppen am Hotel. Die Starken, die den Baskenland-Hammer fahren wollten. Die Entspannten, die die baskischen Steilsträßchen unter die Räder nehmen wollten (auch das eine quäldich-übliche Untertreibung!). Und dann diejenigen, die sich individuelle Touren ausgedacht hatten. Bei herrlichstem Sonnenschein und blauen Himmel ging es für den Mann vom Besenwagen erst einmal zum winzigen örtlichen Supermarkt und zur Kneipe mit angeschlossener Bäckerei. Das Timing war auch dieses Mal gut - der Besenwagen überholte das Steilstraßen-Team am Beginn der zweiten Steigung.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2019
Pyrenäen, Aragon, Navarra
27.08.2019,
gws:
Ein ereignisreicher Tag - zumindest für die entspannte Gruppe - liegt hinter uns.
Es begann gleich einmal im Startort Biescas, als sich er Guide unerlaubt vom Track entfernte und sofort an der nächsten roten Ampel eine Zeitstrafe absitzen musste. Trotzdem wurde die Nationalstraße, die uns Richtung Jaca führen sollte, gefunden und die Gruppe kam richtig gut in Flow. Flott ging es auf dem Seitenstreifen in Einerreihe sanft bergab unterbrochen nur durch die eine oder andere kurze Welle. Bei der Einmündung in N-330 galt es zu entscheiden entweder dem Track zu folgen oder der Beschilderung. Der Guide folge dienstbeflissen dem Track - die falsche Entscheidung. Der Fehler war aber rasch korrigiert und nachdem der Hauptverkehr auf die parallel verlaufende Autobahn ausgewichen war, fuhr sich die Nationalstraße wie ein vierspuriger Radweg auf dem wir rasch Jaca erreichten.
In Jaca ging es vorbei an der alten Wehranlage und dann weiter Richtung Norden. Der Radstreifen wurde merklich schmäler der Verkehr deutlich stärker, aber wir hatten ja nur noch ein paar Kilometer bis ins baskische Nirgendwo abgezweigt werden sollte.
Nach der Abzweigung stellte sich uns gleich einmal eine erste steile Rampe in den Weg, die folgende sanfte Abfahrt - wie sie die Roadmap ankündigte - war aber doch eine weitere 10% Rampe, was in der Gruppe hinsichtlich des nächsten Treffpunkts für einige Verwirrung sorgte.
Aber egal, in Aisa wurde noch schnell eine Reifenpanne behoben, dann traf sich die gesamte Gruppe wieder und nahm den ersten richtigen Pass des Tages, den Alto Aisa, in Angriff.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2019
Pyrenäen, Aragon
26.08.2019,
rainhart:
Wir starten heute etwas früher, da wir zwingend um 10 Uhr beim Bielsa Tunnel sein müssen. Dieser soll uns nach Spanien führen, ist für Radfahrer aber leider gesperrt. Noch dazu mit Einbahnregelung durch Ampelschaltung. Obwohl zweispurig, warum auch immer. Ein entgegenkommender Radfahrer wurde per Anhalter mitgenommen. Wir sind überpünktlich dort und stellen etwas frustriert fest, dass unser Kleinbus keine Fahrräder mitnehmen möchte. Der arme Wolfram muss dreimal fahren, bis alle Fahrräder in Spanien sind. Noch dazu wird uns ein Teil der Abfahrt geraubt. Der Rest entschädigt aber durchaus. Alle Gruppen genießen den Flow und kommen quasi gleichzeitig bei der Verpflegung an.
Nun folgt der atemberaubende Cañón de Añisclo. Ein wahrhaftes Kleinod in den Pyrenäen. Eine schmale Straße mit erstaunlich guter Asphaltdecke. Eine tief eingeschnittene Schlucht mit Brücken und Tunnels. Blaues Wasser und kaum Verkehr begleiten uns hinauf. Oben wird es dann noch etwas anstrengend. Die letzten 400 Hm ziehen sich.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2019
Pyrenäen,
26.08.2019,
rainhart:
Auftakt zu Jans Pyrenäen Geheimtipps. Wir beginnen mit kurzem Vorgeplänkel bevor es in den Anstieg zum Col du Tourmalet geht. Da Sonntag ist, erfreulicherweise erstaunlich wenig Verkehr. Der Anstieg hat es ganz schön in sich Gruppe eins hängt direkt mal den Geidl ab und muss am Gipfel etwas länger warten. Hoffentlich bleibt das nicht die ganze Woche so. Die ausdauernde Gruppe folgt daher kurz nach dem Guide. So können beide gemeinsam das Mittagessen kurz hinter dem Gipfel genießen. Auch bei der entspannten Gruppe läuft alles reibungslos. Auf der Abfahrt begegnen uns viele Fahrer des Marmotte. Wir freuen uns darüber, so viele andere Rennradfahrer zu sehen. Im Tal biegen wir aber alle rechts ab und fahren hoch zum Col d'Aspin. Inzwischen ist es schon ganz schön heiß geworden die Sonne brennt auf uns hinab. Wir kämpfen uns trotzdem tapfer hinauf und genießen die rasante Abfahrt ins Tal. Bis auf einen einzelnen Kämpfer will heute niemand mehr eine Runde drehen. Wir lassen den Tag bei Kaffee und Bier im Etappenort ausklingen.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2018
Pyrenäen, Nouvelle Aquitaine, Navarra
08.09.2018,
Ullinger:
Es war der Tag 4 der geheimsten aller geheimen Tipps als sich 10 glorreiche Rennradhalunken und ein Guide (Ich) sich anschickten die Tour namens "Der Baskenlandhammer" unter die Räder zu nehmen. Am Vorabend wurde einstimmig gegen einen "Ruhetag" gestimmt und so gingen ein Gruppenteil 2 und die ganze Gruppe 3 auf die "Baskischen Steilsträßchen" und 10 Leute schlossen sich zur Gruppe der Unerschrockenen zusammen. 4000 HM und 150 km standen uns bevor und mit reichlich Demut ausgestattet ging "en Route" den "seven summits" (Danke Markus) den Aufstieg anzusagen. 7 Mal hoch und runter davon 2 Mal sehr lang und noch steiler. Der "Alto Laza" fühlte sich äusserst angenehm an und wir flowten dem Pass entgegen. "Sieht aus wie im Schwarzwald" und tatsächlich konnte man das so stehen lassen. Wald, Nadelwald, eine kleine geschwungene Strasse in der frischen Morgenfrische und eine gemässigte Abfahrt schloss sich an, der sich wiederum ein gemässigter Aufstieg zum 2 Pass anschloss. So kann's weitergehen!
Pyrenäen-Geheimtipps 2018
Pyrenäen, Navarra, Nouvelle Aquitaine
30.08.2018,
Ullinger:
Frankreich hat uns wieder!
Am Morgen des 5 Tages brachen wir in Izaba, dem kleinen u sehr netten baskischen Bergdorf auf in Richtung La France! 2 Nächte verbrachten wir in diesem fast menschenverlassenen Gebiet. Für alle, die gerne wandern ist das übrigens auch ein heißer Tipp. Unser Weg führte uns über den 27 km langen Col de St. Pierre Martin (dem heiligen Martinstein) Die ersten 10 sind als Anfahrt zu verstehen. Danach geht's in einer weit geschwungenen Linkskurve bergauf. Ein Serpentinenabschnitt schraubt uns eine Felswand hoch und oben geht's flacher über die Wiesen. Wieder mit etlichen gemütlichen Kühen, den obligatorischen Schafen und auch ein Geier ist nur 30 m entfernt von mir gelandet. Hammer! Die Landschaft wird felsiger, zerklüfteter und Wolkenschwaden ziehen ins Tal. Eine unglaubliche Stimmung. Stille, KEIN Auto, Kuhglockengeläut, Kühe MITTEN auf der Straße! Wildpferde auf dem Parkplatz!! Schafe zähle ich schon lange nicht mehr. Alle Träume sind wahr geworden.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2018
Pyrenäen, Aragon, Navarra
28.08.2018,
Ullinger:
Niemandsland. Das trifft es auf den Kopf. Von BevölkerungsDICHTE kann man hier wirklich nicht sprechen. Für wen sind die Straßen? Zur Arbeit fahren die Spanier ja bekanntlich kaum (kleiner, nett gemeinter Seitenhieb). Die Omma besuchen passiert sicherlich häufiger. Egal. Zerbrechen wir uns nicht den Kopf und genießen Traumpässe. Ein Belag platt wie Eisebahnschienen, Kurven zum durchcarven ( carving mit dem Rennrad?? Hä?) Spektakulär schöne Felsformationen wechseln ab mit viel Wald. Sich langsam verengende und steiler werdende Schluchten ergießen sich in liebliche Almhochflächen. All das haben wir erlebt und gesehen und weil's so toll war haben wir auch Gas gegeben. Deshalb gab's heute ganze 2 (zwei!!) Fotos von mir. Aber Andere haben sicher fleißig Bilder geschossen.
Geschossen?? Genau das sind wir heute ab Hotel bis Anfang erster Pass. Wie eine Rakete mit 35er Schnitt. Wow. Thomas kam gerade so noch vor uns zur Mittagspause. G 2 hat tapfer Ihre Wunschsalami verdaut und die lecker Käsebaguettes ;-) Alle strahlen und sind happy.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2018
Pyrenäen, Aragon
27.08.2018,
Ullinger:
Bereits eine halbe Stunde früher machten sich 30 Pyrenäen-Begeisterte auf zu neuen Taten. Früher, denn es galt um 10.00 h vor dem Tunneleingang Nordseite Parkplatz links zu sein um unseren eigens gebuchten Shuttlebus zu bekommen, der uns durch den für Radfahrer gesperrten Grenztunnel nach Spanien führte. Die 19 km bergauf verliefen auf auf spärlich befahrener Straße immer schöner werdend. Oben angekommen hat eine große Schafherde alles im Griff. Wahnsinn! 3 Touren mit dem Bus und 3 mit unserem Wagen für die Räder später fanden wir uns auf der sonnig- warmen Südseite ein und schossen die sogutwie Autofreie Abfahrt im Schuss hinunter. Ein Knaller! Am Abzweig zum Fanlo gab es eine schattige Terrasse. Perfekt gelegen für einen spanischen Kaffe und Süsszeug. Zwei Pedalumdrehungen später ging's rein in die spektakuläre Schlucht. Eine Schranke + Hinweisschild versperrte uns den Weg. Naja komm....das wird schon irgendwie gehen. An irgendwelchen Baustellen oder so sind wir immer schon vorbei gekommen.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2018
Pyrenäen,
26.08.2018,
Ullinger:
Was steht jetzt schon fest? Die weite Anreise lohnt sich!
Die wilden Pyrenäen begrüßen uns mit einem Traumwetter und alle können sich kaum satt sehen an der wunderschönen Natur. Alle 3 Gruppen genießen auf Ihre Weise (Tempo) die traumhaften Straßen. Von Lourdes aus fahren wir ein frisches Tal hinauf immer einem Wildfluss folgend. Fein. Alles schnurrt am Schnürchen. Ab Luz St. irgendwas biegen wir links ab und sind im 19 km Anstieg zum Tourmalet. Gewiss kein Geheimnis aber unser erster Tag ist sozusagen noch klassisch. Muss man ja mal gefahren sein. Alles passt, die 19 km schwinden dahin, die Passhöhe rückt näher. SPEKTAKULÄR. Oben angekommen treffen wir auf ziemlich viel Rummel weil auch genau heute der ,,Look Marmotte Pyrenée" stattfindet. Ein nicht ganz kleines Jedermann Event mit 5500 hm. Auf der Abfahrt kommen uns Hunderte Rennfahrer entgegen. Es nimmt kein Ende. Genauso auch auf der Auffahrt zum Col d' Aspin. Dort kommen die runter, wir fahren hoch. Ein recht einfach zu fahrender Pass.
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Pyrenäen-Geheimtipps 2018
Pyrenäen-Geheimtipps 2018
16.11.2017,
Jan:
Schön! …hört sich nach Heidi-Idylle an. Damit können die Pyrenäen am wenigsten aufwarten. Ich aber wurde 2016 in meinen Blogbeiträgen zu den
Pyrenäen-Geheimtipps und den
Pyrenäen-Klassikern nicht müde zu betonen, wie viel begeisternder ich die Pyrenäen im Vergleich zu ihrem großen Bruder, den Alpen, finde. Die Gegend ist einsamer, alles ist ursprünglicher und deutlich weniger touristisch, die Fauna ist vielfältiger, die Straßen sind schmaler, der Verkehr deutlich geringer. Gar nicht sehr verwunderlich, ist doch Toulouse die einzige nennenswerte Metropole weit und breit, während die Münchener, Züricher, Salzburger, Mailänder und Marseillesen aus allen Richtungen in die Alpen strömen.