Bergtraining auf Gran Canaria

Wir zeigen Euch auf der zweiten Etappe, der ersten richtigen Etappe nach dem Anreisetag, gleich den längsten Anstieg der Insel und radeln von Meereshöhe auf den Pico de las Nieves, dem höchsten Berg der Insel. Zuvor rollen wir natürlich auch über Vega de San Mateo vom Cruz de Tejeda hinab! Fünf Sterne in der Schönheit zieren den Anstieg zum Pico de la Nieves, der in Carrizal noch so allmählich beginnt und nach einigen Kilometern mit steilen Rampen aufwartet, die uns herausfordern! Doch keine Angst, wessen Oberschenkel am ersten Tag noch keine 18% Steigung benötigen, der fährt die gemäßigte Variante ab Telde zum Gipfel (Variante E2a). Auf jeden Fall lohnt sich die lange Fahrt zum Pico, eröffnet sich hier ein atemberaubender Ausblick über Gran Canaria und bis zum Teide hinüber nach Teneriffa!

Wir zeigen Euch auf der zweiten Etappe, der ersten richtigen Etappe nach dem Anreisetag, gleich den längsten Anstieg der Insel und radeln von Meereshöhe auf den Pico de las Nieves, dem höchsten Berg der Insel. Zuvor rollen wir natürlich auch über Vega de San Mateo vom Cruz de Tejeda hinab! Fünf Sterne in der Schönheit zieren den Anstieg zum Pico de la Nieves, der in Carrizal noch so allmählich beginnt und nach einigen Kilometern mit steilen Rampen aufwartet, die uns herausfordern! Auf jeden Fall lohnt sich die lange Fahrt zum Pico, eröffnet sich hier ein atemberaubender Ausblick über Gran Canaria und bis zum Teide hinüber nach Teneriffa! Anstatt direkt vom Gipfel zum Hotel zu fahren, nehmen wir die rasante und top asphaltierte Abfahrt Richtung Vega de San Mateo unter die Räder, biegen aber rechtzeitig ab und "steigen" ein letztes mal für den Tag hinauf zum Cruz de Tejeda. 2700 Höhenmeter auf 92 km. Eine Ansage!

Entlang einer steil abfallenden Bergflanke rollend, sammeln wir die ersten Kilometer ein und gelangen in das beschauliche Bergdorf Artenara. Beschaulichkeit, weiße Häuschen und grandiose Ausblicke erwarten uns hier. Hinter Artenara ändert sich die Landschaft und wir bewegen uns durch lichten Nadelwald und nehmen Kurs auf das Tal der Tränen, welches wir heute hinab rollen. Auch wenn der Asphalt in Teilen nicht der beste ist, die karge Landschaft ist umso gigantischer und lädt zu Fotostopps ein. In Aldea angekommen, beginnen wir mit dem Höhenmetersammeln. Erst am Saftpass und dann am kurvigen Tauropass, der für einige Kenner der schönste Gebirgspass der Kanaren ist! Über Ayacata schlagen wir noch einen Bogen um den Roque Nublo herum und gelangen nach Tejeda, wo sich eine Café-Pause lohnt. Wer die Plusoption fahren möchte, kann die Pause auch auf Artenara schieben, denn die knapp 20 km lange Erweiterung der dritten Etappe führt in einer Schleife nochmal durch das höchste Bergdorf der Insel und über den frisch asphaltierten Alto de los Moriscos hinab (!) zum Cruz de Tejeda. Eine der wenigen Möglichkeiten, um zum Hotel bergab zu fahren ;-)

Heute zeigen wir Euch den Süden Gran Canarias. Ist der Beginn über Tejeda und Ayacata noch hügelig, geht es hinter Ayacata spürbar bergab. Nur wenige Gegensteigungen unterbrechen den langen Abfahrtsflow. In San Bartolomé halten wir uns rechts und nehmen Kurs auf Maspalomas. Viele Rennradfahrer, die hier im Süden der Insel ihren Urlaub verbringen und in die Berge starten, werden uns entgegen kommen. Je mehr Höhe wir verlieren und desto tiefer wir in den Süden vordringen, umso karger wird die Landschaft. Am Degollada de las Yeguas haben wir eine fantastische Aussicht. Nur kurz streifen wir Maspalomas, denn die Plusoption der Etappe führt in einer 25 km Schleife über den Cima Pedro Gonzáles. Aussicht und Straße lohnen diesen Abstecher auf jeden Fall. Weniger lohnenswert ist dann der kurze Abschnitt auf der Küstenstraße. Dieser ist nötig, um zum Einstieg des nächsten Gebirgspasses zu gelangen. Auf der sogenannten Hühnerleiter geht es auf schmaler Straße steil bergauf, bis wir erneut zur Passhöhe des Tauropass gelangen, den wir am Tag zuvor von seiner schönsten Seite erklommen haben. Die folgenden Kilometer bis Ayacata sind uns also schon bekannt, aber landschaftlich so schön, dass keine Langeweile aufkommt. In Ayacata biegen wir Richtung Pico de las Nieves ab und fahren herrlich ruhig durch Nadelwälder zum Hotel zurück.

Im Kurvenrausch fahren wir über San Mateo hinab bis Santa Brigida. Der Pico de Bandama ist unser erstes Tageshighligt auf der Etappenplusvariante. Mehr als 720 Grad schlängelt sich die Straße gegen den Uhrzeigersinn auf den Gipfel. Von oben ein weiter Blick in alle Richtungen. In der Ferne auf den Pico de las Nieves, den Cruz de Tejeda und ganz nah die im wahrsten Sinne eindrucksvolle Kraterlandschaft von Bandama.

Auf welligem Profil streifen wir Telde und nehmen den Inselsüden ins Visier. Linkerhand der Ozean. Rechterhand die hohen Berge um den Pico de las Nieves, den wir heute "nur" umrunden. Die Landschaft wird karger und wenn wir in Agüimes abbiegen, scheinen wir jegliche Zivilisation hinter uns zu lassen. Herrlich durchs Hinterland schängelt sich die Strecke und wir machen Höhe bis zum Alto de Temisas! Weiter, wir rollen nach Santa Lucia und haben nun die Südansicht auf den Pico de las Nieves. Über eine kleine, feine und steile Gebirgsstraße machen wir Zusatzhöhenmeter in der Plusvariante. San Bartolomé fahren wir zurück in die Inselmittte. Mag der Asphalt in Teilen hier auch etwas holprig sein, ändert das nichts an der Schönheit der Landschaft. Ein Genuss im Februar!

Zum Abschluss nochmal eine besonders spektakuläre Etappe, dei dem Motto "kurz, knackig und abwechslungsreich" zu 100% gerecht wird. Vielfältig sind die Landschaften an diesem Tag. Wir streifen den grünen Norden, rollen mit atemberaubenden Ausblicken hoch über der schroffen Atlantikküste durch den äußersten Westen der Insel und steigen durch das berüchtigt-bekannte Tal der Tränen. In der Plusvariante biegen wir rechts ab und wählen den steilen Aufstieg durch das Tal der Männertränen, sofern noch überschüssige Energien vorhanden sind. Egal welche Option wir wählen, es ist ein würdiger Abschluss unseres Bergtrainings!