Französische Alpen – Perlen der Dauphiné Relaxed 2020
Dauphiné-Alpen, Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
25.07.2020,
Ullinger:
Gut regeneriert und bei leichtem Regen starteten wir heute in Richtung ?Lacets de Montvernier und sich anschließendem Col de Couchy. Die Wolken hatten sich noch nicht komplett verzogen, doch es war klar, dass sie es später tun werden und so war unsere Auffahrt in mythisches Licht getaucht, passend zu dem was uns bevor stand. Je höher wir kamen, desto mehr setzte sich die Sonne durch und über dampfende Straßen nahmen wir an Höhe zu. Fantastische Ausblicke auf s Maurienne-Tal boten sich unseren Augen, wir hielten mehrmals an und genossen diese besonders schöne morgendliche Auffahrt langsam und in vollen Zügen. Sebastian litt dabei, er spürte den Galibier noch ganz gut in seinen Beinen. Unser Rennrad Rookie, der erst seit wenigen Monaten Rad fährt und gleich mal in der sportiven Gruppe unterwegs ist, kämpfte und gab sein letztes Hemd. Seine Schmerzen sollten am Col de Glandon vergessen sein.
Nach der Abfahrt legten wir einen Koffeinstopp in La Chambre ein.
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Französische Alpen – Perlen der Dauphiné Relaxed 2020
Dauphiné-Alpen, Alpen, Cottische Alpen, Savoyen, Auvergne-Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d'Azur
24.07.2020,
Ullinger:
DIE KLIMAANLAGE BEGRÜSsTE MICH
Ein kaltes Zimmer. Das war genau das was ich jetzt gebrauchen kann. Ein heißer Tag, der eigentlich gar nicht heiß gemeldet war, und aufgrund dessen ich gestern Abend noch allen geraten habe sich auf kaltes Wetter oder zumindest frischere Temperaturen vorzubereiten???. O. k., der Tag wurde heiß in vielerlei Hinsicht. Natürlich knallt die Sonne mal wieder und gab alles was sie konnte. Und natürlich waren wir? heiß auf Col de Sarenne und Col de Galibier (oder sollte ich besser „Gala-Bier“ sagen?). Die ersten Kilometer – ein Traum. Die weiteren Kilometer – noch ein Traum. Die langen Kilometer zum Col de Lautaret - immer den Ecrins-Gletscher im Blick -sagenhaft. Heinz‘ Verpflegungsdienste - spitzenmässig. Die Auffahrt zum Galibier - konnte fluffiger kaum laufen. Kamen niemanden wie 8 Kilometer vor. Gut, der letzte hatte es schon in sich. Gipfelpanorama, Passbilder, Abklatschen, Mann war das herrlich!
Französische Alpen – Perlen der Dauphiné Relaxed 2020
Dauphiné-Alpen, Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
22.07.2020,
Ullinger:
Halber freier Tag dank "relaxed" Reise
Relaxed Reise heißt auch wirklich mal relaxen. Aber nicht irgendwo, sondern da wo jeder Rennradfahrer gerne mal relaxen würde, und dieser Ort heißt Alpe d'Huez oder eben DAS Rennradfahrer-Mekka schlechthin. Es nieselt leicht, es hat sich etwas abgekühlt. Ehrlich gesagt, gar nich sooo unangenehm nach 3,5 heißen Tagen. Denn gestartet sind wir wieder mal bei allerbestem Sommerwetter und angekommen übrigens auch. Erst 3 Schmutzbiere später als wir alle gemütlich beisammen saßen, Bestzeiten ausgetauscht, Fahr-Erlebnisse erzählt haben usw fing es ein wenig an sich zu zuziehen. Und nun, in diesem Moment, macht irgendwie jeder sein Ding. Muss auch mal sein. Später gibt's lecker Tartiflette, dazu vielleicht ein Wein aus Savoyen. Stress hat hier niemand.
Der Col d' Ornon ist leicht und dabei auch sehr schön. Oben liefen alle unsere 3 Gruppen nacheinander zusammen. Heinz hatte schon wieder feine Leckereien vorbereitet und dann ging wieder jede Gruppe nacheinander in die Abfahrt um dann in Bourg d' Oisans noch einen Koffeinstopp einzulegen.
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Französische Alpen – Perlen der Dauphiné Relaxed 2020
Vercors, Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
21.07.2020,
Ullinger:
GIB DIR KEINE MÜH AN DER MUR VON MURE
Fazit heute: Zuerst haben wir genossen, dann haben wir uns angestrengt, dann haben wir gekämpft.
Wir sind heute überhaupt nicht zielgerichtet gefahren :-) Los ging's mit einem Schlenker den Fluss hinunter und dann durch schönste Weinberge (Clairette de Die; Anmerkung des offiziellen Quäldich- Sommeliers) . Dann weiter dem kleiner werdenden Strässchen gefolgt, welches nun sanft einen glasklaren Felsbach folgend anstieg. Das Wasser rechts animierte wirklich sehr zum reinspringen. Vielleicht war es einfach noch zu früh. Später am Col de Menée wäre uns das gerade recht gekommen. Da hat die Sonne nämlich ganz schön geknallt. Den Sinn der Straße nicht verstehend, folgten wir ihr sehr gerne, denn sie war wirklich großartig in die menschenleere Landschaft eingebaut. Die letzten 5 kilzog sie merklich an und dann hatten wir den Col de Pennes erreicht. Zum pennen war das nicht gerade.
Französische Alpen – Perlen der Dauphiné Relaxed 2020
Vercors, Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
20.07.2020,
Ullinger:
Balcon de Villard. Etappenort der kommenden Tour de France Die Sonne scheint. Es ist ein wenig frisch.
Wenn der Vortag mit einer Bergankunft endet, startet in der Folge der nächste Tag logischerweise mit einer Abfahrt. Insofern hieß es "Windjacken an" und los. Runter und ab durch die Schlucht Die Gorges del Bourne warteten mit einer spektakulären Straßenführung auf und wir sausten hinab...zu geil um Fotostopps einzulegen. In unserer längeren Etappe (die sportive Gruppe fährt immer diese Variante) befuhren wir dann eine feine, ruhige Straße bergauf. Schön gleichmäßig, nicht zu steil, die Ruhe wurde durch absolut nichts gestört. Quasi Morgen-Meditation auf dem Rennrad. Links ab zum Col de la Mont Noir. Einfach ein Übergang im Wald. Wir befuhren schließlich eine "Route Forrestiere". Eine Klasse Abfahrt über mehr als 20 km schloss sich an. Nach WOW-Serpentinen (Vorgeschmack auf die Combes Laval) trafen wir pünktlich zum Kaffee in Pont en Royans ein und relaxten entsprechend dem Reisemotto erstmal.
Ein paar Kilometer später fanden wir uns bereits in der Auffahrt zum Col de la Machine.
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Französische Alpen – Perlen der Dauphiné Relaxed 2020
Chartreuse, Alpen, Vercors, Auvergne-Rhône-Alpes
19.07.2020,
Ullinger:
Woran hat et jelegen?
Ich mein, dat fragt man sicher ja immer, ne? Un hinnerher fragste dich immer...woran hat jelegen...
https://youtu.be/0bSc_VZDvUs
Wir wissen es ehrlich auch nicht, aber der Tag konnte schöner kaum sein. Wir vermuten also, dass die von morgens bis Abend vom blauen Himmel strahlende Sonne hatte sicher Ihren Anteil hatte. Die unglaublich tolle Strecke, die Ausblicke auf und in Chartreuse und Vercors waren „breath-taking“ und die Laune, die blendende Laune aller unserer Teilnehmer. Selbstverständlich die reibungslose Orga des besten Teams der Welt, das???? gute Essen, die schönen Zimmer.
Also: DARAN hat es gelegen das sich nun 23 glückliche Radfahrer in Les Balcons de Villard tummeln und den Rennradurlaub genießen.
2 Anstiege mit fast 1000 hm und über 1100 hm haben wir heute mehr oder weniger relaxed weggeputzt. Aber so unterschiedlich wie unsere Gäste sind auch unsere Gruppen und so fand jeder seinen Platz und am Ende auch das Hotel.
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Französische Alpen Relaxed 2019
Massif des Bauges, Grajische Alpen, Alpen, Savoyen, Auvergne-Rhône-Alpes
10.08.2019,
gws:
Nachdem wir ja gestern am sogenannten Ruhetag kein Gepäck packen mussten, scheinen es heute alle Teilnehmer richtig eilig damit zu haben. Vielleicht wollen sie aber auch nur dem drohenden Regen entkommen. Schon um 8 Uhr 30 sind praktisch alle fertig und scharren in den Startlöchern. Noch einmal geht es los - heute sogar etwas früher als geplant. So rollt die entspanntere der beiden entspannten Gruppen schon 15 Minuten früher und ausnahmsweise vor der anderen entspannten Gruppe aus dem Hof hinter dem Hotel. In Saint-Jean leistet sich der Guide einen kleinen Umweg landet letztlich aber doch auf dem geplanten Track.
Dieser führt uns auf einer praktisch verkehrsfreien Nebenstraße das Arc-Tal hinaus Richtung Chambéry unserem Start- und Zielort. Noch einmal schauen wir hinauf zur Serpentinenserie von Montvernier, die gestern so viele befahren haben. Im sanften bergab kommt die Gruppe wieder richtig in Flow - flott geht es trotz teilweise heftigem Gegenwind talauswärts nicht einmal die kleinen Hügel stören dabei - sie werden einfach locker weggedrückt.
In Saint-Pierre-de-Belleville wartet die einzige größere Herausforderung des Tages.
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Französische Alpen Relaxed 2019
Dauphiné-Alpen, Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
09.08.2019,
standlicht:
Ruhetag in St. Jean de Maurienne - und natürlich geht es auch heute wieder auf die Piste! Angesichts der sommerlichen Temperaturen und der respektablen Steigungen beschließen alle Gruppen, die vorgeschlagene Ruhetagsrunde in entgegengesetzter Richtung zu fahren. Also erst rauf auf den Col de la Croix de Fer und dann über den Glandon zurück Richtung Hotel. Je nachdem mit Extras-Touren. Das spart einiges an Kraftaufwand in den Steigungen und sorgt insgesamt für einen guten Flow.
Der Plan geht auf: Die 63 Kilometer und knapp 1800 Höhenmeter für die entspannten Radler sind bereits am frühen Nachmittag erledigt, die schnellere Truppe gönnt sich noch die anspruchsvolle Extrarunde über den Col de Chaussy. Der führt vom Maurienne-Tal hinten heraus Richtung Col de la Madelaine.
Doch auch die ,,Entspannten" machen sich an diesem Tag auf eine ungewöhnliche Extra-Tour: Auf knapp 4 Kilometern klettern sie über 350 Höhenmeter die Montvernier-Serpentinenstraße hinauf. Das Thermometer zeigt 42,5 Grad, es weht ein erfrischendes (wirklich!) Lüftchen, und außer zwei Pkw ist auf diesem denkwürdigen, weil eigentlich überflüssigen Steil-Sträßchen nix los.
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Französische Alpen Relaxed 2019
Dauphiné-Alpen, Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
07.08.2019,
standlicht:
Kurze Etappe, kurzer Bericht: Heute ging's vom beschaulichen La Mure durchs Bonne-Tal Richtung Norden (und damit Richtung Bourg d'Oisons) über den Col d'Ornon. Fast ein deja vu zu gestern: Wieder eine liebliche Landschaft mit beeindruckenden Bergen links und rechts, wieder eine wellige, abwechslungsreiche Trassenführung durchs Tal, dann ein sanfter Anstieg und oben der Pass mit dem köstlichen Mittagsbüffet von Heinz, unserem Gepäckfahrer.
Einziger Unterschied zu gestern: Scheinbar alle Gewitter der näheren und weiteren Umgebung hatten sich ausgerechnet am frühen Morgen entladen. Wir starteten damit auf regennasser Straße - immerhin blieben die Regenkaskaden, die sich weiter rechts andeuteten, am nächsten Berg hängen. Sprich: Wir kamen gut durch. Jedenfalls fast alle.
Die flotte Gruppe war bereits eine Stunde früher gestartet und erlebte den nächsten längeren Schauer erst auf der Zielgeraden nach Alpe d'Huez. Die entspannten Gruppen kamen bis zur Mittagspause ohne nennenswertes Wasser von oben aus - aber dann.
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Französische Alpen Relaxed 2019
Vercors, Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
06.08.2019,
standlicht:
Am dritten Tag unserer Rennradreise erleben wir eine völlig neue Definition von Traumstraße: Beeindruckende Berge rundherum, mittendrin eine eher liebliche Landschaft mit Bäumen, Wiesen und Auen, durchzogen von einem bestens befahrbaren Asphaltband und fernab jeder Motorradrouten oder automobilen Heizkisten. Wir rollen auf etwa 19 Kilometern Strecke und angenehmen 800 Höhenmetern auf den Col de Menée. Unser Weg führt heute auf der letzten Voralpenetappe vom Drôme-Tal nach La Mure an der Route Napoléon. Und was für ein Weg!
Die beiden entspannten Gruppen genießen das wellige Auf und Ab und vor allem den Blick auf den Riesen-Kanten Mont Aiguille, der wie ein Statement in der Landschaft auftaucht: ,,Schaut mich an - mich gibt's noch in 10.000 Jahren!" scheint das Steinmonument zu rufen.
Während die ausdauernde Gruppe - also die Schnelleren aus dem Land der Relaxten - mal eben 50 Zusatzkilometer dranhängt und dafür morgens genau in der entgegengesetzten Richtung startet, bereiten sich die anderen Rennradler auf eine Flussquerung der besonderen Art vor.
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Französische Alpen Relaxed 2019
Vercors, Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
05.08.2019,
gws:
Nachdem wir gestern schon nicht ganz relaxed durch die Chartreuse nach Villard-en-Lans ins Vercors gefahren waren und auf knapp 1200 m Seehöhe übernachten hatten, starten wir heute bei herrlichem Wetter in der Frische des alpinen Morgens in unsere zweite Etappe. Und um es gleich vorweg zu nehmen wir kamen auf dieser Etappe aus dem Staunen nicht heraus. Wie selten zuvor auf einer Quaeldich-Reise waren nicht die Passauffahrten die eigentliche Sensation sondern die Landschaft und die Dörfer durch die uns die heutige Strecke führte.
Nach einer kurzen Abfahrt hinunter nach Villard zweigten wir in Richtung erstes Tages-Highlights, dem Gorges de la Bourne, ab. Und das ist wahrlich nicht irgendeine Schlucht. Eng zwischen senkrechten - oft sogar massiv überhängenden - Felswänden zwängen sich der kleine Bach und die schmale Straße nach unten. Immer wieder eröffnen sich Ausblicke, die einfach fotografiert werden müssen.
Irgendwann weitet sich sich dann Tal und es wird deutlich grüner, lieblicher und wärmer.
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