Noch in der Nacht hörten wir die dicken Regentropfen. Am Morgen dann der Anblick von dunkeln Wolken. Traurig und naß. Wir verabredeten uns für eine Abfahrt um 9:30Uhr, da Markus und Uli den Wetterbericht lesen und überzeugend argumentieren konnten, dass der Regen dann nachließe. Um 8:30Uhr waren doch schon alle draußen bei Norbert am Gepäckwagen und siehe da, keine Spur mehr von Regen. Sogar die ersten blauen Flecken am Himmel waren zu sehen. Große Freude. Um 9Uhr fuhren wir los. Das Ziel heute: Über den Brenner nach Brixen.
Der erste Anstieg war noch etwas mühselig; man war noch müde von der Anreise und die erste Nacht im Hotel ist ja bekanntlich die schwierigste. Und irgendwie roch es nach Nacktschnecken. Eben solche kreuzten auch stark vermehrt unsere Wege. Ich glaube wir haben keine erwischt..
Nach 40km sehr angenehmen Fahrens auf Nebenstraßen waren wir dann auch schon oben am Brenner und kehrten in ein Cafe ein, dessen Stühle Gruppe 1 schon für uns reserviert hatten :) Die Sonne zeigte sich in voller Schönheit und wir fühlten uns relaxed; ganz nach dem Motto der Reise.
Nun noch 16km bis zur Mittagsverpflegung. Runter auf dem Radweg entlang. Was soll ich sagen?! Ein Traum! Wunderschön und toll zu fahren. Keine Autos, nur wir. Das wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Norbert trafen wir bei 56km mit großem Hunger. Er hat einen super Platz gefunden und reichlich aufgetischt. Gut gestärkt rollten wir weiter auf Radwegen Richtung Brixen. Diese sind extrem gut ausgebaut und machten Spaß darauf zu fahren. Früh in Brixen angekommen. More time to relax :)
Währenddessen hat Uli für die Schnelleren und Motivierteren unter uns noch den ein oder anderen Anstieg vorbereitet. Wir sind gespannt, was sie heute Abend zu berichten haben!
Ursprüngliche Ettapenbeschreibung:
,,Einmal Dolomiten und zurück" ist das Motto unserer Woche. Also müssen wir zunächst nach Süden, den Alpenhauptkamm überqueren, von Nord- nach Südtirol. Wie könnte man das relaxter angehen als mit einer leichten Etappe über den Brennerpass? Zum Einrollen. Dieser ist zwar als verkehrsreiche Transitstrecke verschrien, auf den Nebenstrecken lernt man aber auch seine schöne Seite kennen und schätzen. Auf der Alpensüdseite müssen wir dann nur noch dem Eisacktal bis Brixen folgen und haben die erste Etappe erfolgreich hinter uns gebracht.