Ligurien – Saisonausklang in Chiavari 2020
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
14.09.2020,
Jan:
Auch die schönste quälship-Reise muss einmal zu Ende gehen. Auch heute war es wieder so weit, ein letztes Mal trafen wir uns um 9 Uhr vor der Hotelgarage, heiß auf die Etappe und alle zur Abfahrt bereit. Alle? Nein, nicht alle, denn der Chef hatte noch die SD-Karte seiner Kamera auf dem Zimmer vergessen. Also schnell nochmal hoch, und dann aber los auf die letzte Etappe in die Cinque Terre.
Schon in Sestri, noch vor Erreichen des Val Petronio, macht Michael uns auf eine Beule an Danys Vorderrad aufmerksam. Schnell den Reifen aus dem Guiderucksack genommen und gewechselt. Wo sind meine Heber? Wohl noch im Zimmer. Auf Danys Meilenstein lassen sich auch ohne Heber neue Reifen montieren, also geht's weiter, den Rolleranstieg hoch über Casarza Ligure zum Velva-Tunnel. Ich sage noch zu Dragan, der mir mit seinen Hebern aushelfen wollte. "Mein Multitool habe ich auch nicht dabei, das heißt, heute brauche ich es noch!"
Am Velva-Tunnel wartet Fred vorbildlich auf seinen letzten Mann, der mit dem Rest seiner ausdauernden Gruppe noch vor uns liegt.
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Ligurien – Saisonausklang in Chiavari 2020
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien
10.09.2020,
Jan:
Es gäbe viel zu erzählen von einer wunderschönen Etappe am Meer entlang, über den Crocetta ins Fontanabuona, über den Portello ins Trebbiatal und über Barbagelata zurück.
Man könnte vom glitzernden Meer unter dem Corcetta schwärmen, und von der Überraschung, direkt am Abzweig zum Portello in Gattorna einen Brunnen vorzufinden. Man könnte von dem Pranzo di Lavoro in Montebruno schwärmen, dass wir wieder in der Sonne auf der Straße vor dem Rifugio dei Cacciatori einnehmen. Und von der Alpensicht in Barbagelata, die aber gestern war und nicht heute.
Ich könnte noch viel mehr schwärmen, wenn ich nur nicht so müde wäre!
Aber von der nagelneu asphaltierten Abfahrt vom Scoglina muss ich noch schwärmen, die mich nämlich fast zu Tränen rührt. Die Straßen sind so gut geworden hier in Ligurien. Den nächsten 10 Jahren quäldich-Reisen in Ligurien stehen nichts im Wege!
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Ligurien – Saisonausklang in Chiavari 2020
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
09.09.2020,
Jan:
Dann Schmutzbier!
Und es gibt sie doch, die Ruhetage! Oder was sagen die heroischen Teilnehmer der 173 km langen Flussrunde dazu?
Marco schrieb schon um 11.59 Uhr in die WhatsApp-Gruppe: „
Wat war das denn heute Morgen? Da fährt die Gruppe 1 einmal einen anständigen Berg hoch und am nächsten Tag machen sich alle einen schlanken Fuss. Alle? Nein... Last man standing/cycling! #allesweicheier“
Frank meint: „Wir hatten halt den geileren Tag".
Stephan meint: „Schönster Tag der Woche bisher.“
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Ein Bisschen Rad müssen wir heute fahren, um uns DIESE Pause zu verdienen. Wir fahren flach und locker das Fontanabuona hoch, dann den Colle Caprile von hinten, runter nach Recco und auf der Via Aurelia zurück nach Chiavari.
Aber Achtung! Abzweig nicht verpassen!
Der direkte Weg zur Pause sind ab Hotel 22 km - die sind Pflicht!
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Ligurien – Saisonausklang in Chiavari 2020
Nördlicher Apennin, Apennin, Emilia-Romagna, Ligurien
09.09.2020,
Jan:
Tom durfte ja heute in den Pyrenäen endlich den Pailhères mal bei bestem Wetter erleben. Das lohnt sich! Wir haben ja eh gutes Wetter hier beim Saisonausklang in Ligurien, und gutes Essen. Und gute Beine! Weswegen wir die heutige Königsetappe einfach noch kurzfristigerweitert haben. Und zwar um den schwersten Anstieg der Region: "Mamma mia, Ghiffi!"
Den Ghiffi fahren wir beim Saisonauftakt schon länger nicht mehr, zu hart ist der Kilometer mit durchgehend 15 % zum Abschluss eines langen und schweren Anstiegs. Aber heute sitzen wir nach dem Rollerberg Forcella, dem rampigen Chiodo und dem sehr gut rollenden Bocco in der Bar da Annamaria und stellen fest, dass 15.30 Uhr noch sehr früh ist, um ins Hotel abzurollen. Zu früh für eine Königsetappe. Und dann spricht es Gudi aus: einmal müssen wir ja schon mehr machen als Gruppe 2. Und damit wird meine Verlängerungsoption heute einstimmig angenommen, nachdem sie gestern noch einstimmig abgelehnt worden war.
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Ligurien – Saisonausklang in Chiavari 2020
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
07.09.2020,
Jan:
Die Pyrenäen-Klassiker, so entnehme ich
dem euphorischen Kommentar des Majors, haben heute kein Menu sportif bekommen. Welch Highlight! Wir, lieber Tom, waren heute Abend bei Luchìn, was die späte Berichterstattung rechtfertigt, und die vorher schon grandiose Tagesgestaltung nochmals weit in den Schatten stellt. Denn Luchìn ist Luchìn, und schwarzwaldeske und eifeleske Anstiege überlassen wir gerne unseren Pyrenäen-Jägern. Wir hatten den Bocco: fast 1000 Hm am Stück mit tollen Blicken hinunter ins Sturla-Tal und einer fantastischen Passverpflegung bei Elfi, der Elfin aus Innsbruck, und Annamaria, ihrer ebenbürtigen Barrista im Refugio Antonio Devoto am Bocco. Wir hatten die rasante und flowige Abfahrt das Tarotal hinunter (Frauenpower à la Gudi und Uli im Wind) und hinauf auf den Passo Cento Croci, zwischen Allgäu, Hochalpen und Apennin changierend, eine alpine Abfahrt hinunter nach Varese Ligure und eine rasant-lukullische Verpflegung bei meinem Freund Walter in der Bar Sport am Hauptplatz des Ortes.
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Ligurien – Saisonausklang in Chiavari 2020
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
06.09.2020,
Jan:
Gestern sind wir auf der Aurelia Richtung Osten gefahren, heute fahren wir Richtung Westen, nach Genua. Immer am Meer entlang, mit tollen Tiefblicken, um dann durch das Gewusel Genuas den Monte Fasce von hinten zu nehmen. Unser traditionelles Pausenlokal nach dem Gewusel hat leider nach dem Lockdown nicht mehr aufgemacht. Weder das Telefon noch die Website sind mehr konnektiert. Daher müssen wir heute improvisieren, was mit unterschiedlichem Glück gelingt. Die von Gruppe 1 angesteuerte Bar liefert den Caffè schnell, Gruppe 2 muss eine Stunde warten, Gruppe 3 findet neben der alten Pausenstätte einen kleinen Jahrmarkt mit Cola und gebrannten Mandeln.
Und dann sehen wir plötzlich ein Regengebiet über dem Golf von Genua auf uns zukommen. Das wird uns doch nicht etwa erreichen? Heute Abend ist es mir klar, aber in der Situation konnten wir noch nicht wissen, dass es die Rachewolke der Pyrenäenklassiker ist, die zwar vielleicht mit Tom den flüssigeren Etappenberichtsschreiber haben, aber auch den deutlich flüssigeren Niederschlag am Port de Balès.
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Ligurien – Saisonausklang in Chiavari 2020
Apennin, Ligurien
05.09.2020,
Jan:
Wie schön! Wir sind wieder in Chiavari. Ein Jahr ohne Radfahren in der ligurischen Sonne und Schlemmen in den Restaurants Chiavaris könnte ich mir nicht vorstellen, und umso glücklicher bin ich, endlich hier zu sein.
Wie schön ist die Panoramica im September, wie schön liegt Moneglia vor dem glitzernden Mittelmeer. Wir nehmen unseren obligatorischen Café und steigen wieder zur Aurelia hoch. Die Abfahrt ist mit einem neuen Belag gesegnet und macht mich mehr Laune als sonst.
Natürlich nehmen wir in der sportiven Gruppe noch den fordernden Anstieg nach Santa Giulia in Angriff. Puh. Schmerzen, weil Michael 1600 Hm/h anschlägt. Zum Glück muss ich mich morgen nicht mehr hier vorne blicken lassen.
Wie schön liegt Sestri am Sonnenbalkon vor der Kirche unter uns.
Wie schön mundet das Schmutzbier am Lungomare. So kann es weiter gehen!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Statt wieder über die Panoramica zurück zu fahren, geht es steil den Hang hinauf nach Santa Giulia.
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Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
05.04.2019,
silvi:
Heute gibt es endlich mal einen Bericht aus der sportiven Gruppe - wird auch Zeit! Den Anfang machte für uns heute der Passo della Crocetta, genau das richtige, um unsere Motoren wieder anzuschmeißen. Nach dem Crocetta geht es auch schon auf in den Passo di Portello: Kalt ist das neue Steil. So hat jeder seine eigene Perspektive.... Aber die Motoren laufen wieder, insbesondere der von Claus. Oben am Portello gibt es noch ein Gruppenbild, bevor wir uns in die Abfahrt zum "Pranzo di Lavoro" stürzen. Dort stehen schon etliche Räder von den Gruppen 2 und 3 vor der Tür. Die Plätze an der Heizung sind beliebt, um die durchgeschwitzten Klamotten zu trocknen. Jan trifft einen alten Bekannten wieder, der seit Jahren mal wieder in Chiavari ist. Die Welt ist klein!
Etwas später als Gruppe 2 und 3 machen auch wir uns wieder auf den Weg. Das Essen wird sofort beim Anstieg in den Barbagelata in pure Energie umgesetzt. Oben angekommen begrüßt uns ein Hofhund freudig, der sich über die willkommene Abwechslung in einer doch eher verlassenen Gegend zu freuen scheint.
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Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
Nördlicher Apennin, Apennin, Emilia-Romagna, Ligurien
04.04.2019,
Jan:
Noch nie habe ich es erlebt, dass man in Ligurien zwei Tage gar nicht fahren konnte. Gestern nicht (auch wenn wir es versucht haben) und heute nicht – Starkregen. Wir entschließen uns für eine Hafenrundfahrt in Genua. Nach vierzig Minuten im Zug sind wir in Genua Brignole, gehen durch schmale Gässchen an den Palazzi dei Rolli vorbei zu Italiens größtem Hafen. Ich war noch nie in Genua – mir gefällts. Enge Gassen, schöne Bars, viele Alimentaris mit ausladenden Theken. Imposante Hafenblicke mit dem Monte Fasce im Hintergrund, der mir aus dem Rennradsattel natürlich besser gefällt. Morgen geht's endlich wieder aufs Rad. Portello und Barbagelata warten, und das Pranzo di lavoro in Montebruno.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Der Passo la Forcella ist der angenehmste Anstieg der Gegend. Gleichmäßig und kaum mal über sechs Prozent steil rollt es fast von selbst auf 875 m Höhe. Nun folgen wir für 12 km sanft abfallend dem Avetotal, was noch viele weitere Abenteuer für uns bereit hielte.
Wir aber wollen heute hoch hinaus, auf 1460 m Höhe zum Passo del Chiodo.
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Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
03.04.2019,
Jan:
Leider regnet es heute morgen doch nicht so stark, so dass sich doch einige unentwegte Teilnehmer vor der Hotelgarage einfinden :) Um neun zieht eine Unwetterzelle durch, so dass wir die Abfahrt auf 9.45 verschieben, dann aber doch um 9.20 Uhr losfahren, und leider Ben und Dirk im Hotel lassen. Uups. Wenn mal zwei Guides in einer Gruppe sind... Nostra maxima culpa. Erste Lebenshöhepunkte im Dauerregen kündigen sich in der Anfahrt zur Madonna delle Grazie an. Oben ruft Ben an, und ich versorge ihn per Cloud-Link mit dem Ruhetags-Track. In der Abfahrt nach Zoagli sehen wir die Lebenshöhepunkte bestätigt. Wir sind durchnässt und frieren wie die Schneider. In der Welle nach Rapallo entscheide ich mich, unten umzudrehen. Steffi, Thomas, Robert und ich machen noch ein Beweis-Foto in der tristesten Baustelle Rapallos (mit Meer) und machen uns an den Rückweg. Jip, Thomas und Silvi sind nicht mit über die letzte Baustellenampel gekommen, aber wir werden auf unserem Weg zurück ja an ihnen vorbei fahren.
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Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
02.04.2019,
Jan:
Drei ligurische Bergetappen haben wir nun schon in den Beinen. Wer jeweils die Verlängerungsoptionen gefahren ist, hat gestern und vorgestern gesamt über 5000 Hm und ca 250 km gesammelt. Ich nicht, aber dennoch bin ich ähnlich still wie der Rest der Gruppe im ersten Anstieg des Tagen, über die Panoramica hinauf nach Leivi. Direkt vom Hotel aus geht es hoch, einrollen ist nicht. Die Lebensgeister kommen erst langsam zurück, als wir nach der Abfahrt durch Carasco und ins Valle Sturla hinein fahren. Die moderaten Steigungen ermöglichen eine höhere Kadenz, und zumindest die Damen der Gruppe reaktivieren langsam wieder ihr Sprachzentrum.
Den Einstieg in den Bocco genießen wir gemeinsam, niemand forciert das Tempo. Erst an der Weylandt Wouter Gedächtnistafel, an der wir kurz innehalten, teilt sich die Gruppe auf, und wir fahren in Kleingrüppchen weiter. Paul hatte ja leider meinen Antrag abgelehnt, mich weiter um die entspannte Gruppe kümmern zu dürfen, und so muss ich zusehen, dass ich in der ausdauernden Gruppe nicht den Anschluss verliere.
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Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.04.2019,
Jan:
Heute ist Helferjubeltag, und deswegen bejubel ich zum Einstieg in diesen Etappenbericht über eine sensationelle Ausfahrt in die Cinque Terre zunächst Paul, der heute selbstlos in die zweite Reihe, ääääh Gruppe zurück getreten ist, und mir den Vorzug beim guiden der entspannten Gruppe gelassen hat, was mich nicht nur in den Genuss der morgendlichen Zugfahrt nach Levanto, sondern auch in den Genuss einer wunderbaren entspannten Gruppe mit Brigitte, Christel, Folker, Herbert, Karl, Paul, Rüdiger und Sid gebracht hat.
Wir ziehen die Königsetappe in die Cinque Terre vor, weil die Wetteraussichten für die Restwoche noch unsicher sind, und man die Cinque Terre unbedingt bei gutem Wetter sehen sollte. Und heute ist der wärmste Tag der Woche, und auch schon recht warm, als wir in Levanto aus dem Zug steigen. Mein erkältungsgeschwächter Körper leidet im Anstieg zum Passo del Termine, den die entspannte Gruppe gar unentspannt schnell, aber entspannt guter Laune angeht. Schnell erschließen sich tolle Rückblicke auf Levanto, der Verkehr hält sich stark in Grenzen, und so erreichen wir frohen Mutes den Passo del Termine.
Der frohe Mut schlägt sogleich in Begeisterung über, als wir auf der Cinque-Terre-Höhenstraße Monterosso unter uns liegen sehen.
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Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
31.03.2019,
Jan:
Der Küstenritt zum Monte Fasce endete bisher immer in Sori, um von dort zu den Case Cornua und weiter hoch zum Monte Fasce zu fahren. Nur die Verlängerungsrunde kam bis dato in den Genuss, vom Monte Fasce hinunter in Richtung Genua zu fahren und die großartigen Blicke auf die Hafenstadt auf schmalster Straße zu bewundern.
Heute wird das geändert, und wir folgen der Aurelia bei bestem Wetter über Madonna della Grazie nach Rapallo. Eine besondere Freude für mich, ein historisches quäldich-Rad vor historischer Kulisse fotografieren zu können, denn tatsächlich hat Thomas heute eins der uralten quäldich-Ersatzräder in Betrieb genommen, die wir im Jahr 2010 gemeinsam mit Haider Knall angeschafft haben. Das ist zwar 3 Kilo schwerer als Thomas' Rad, aber die Kette springt nicht über. Ein klarer Fortschritt, wie er findet, und ein großer Spaß für mich. Hat es sich tatsächlich gelohnt, dass ich die Räder letztes Jahr noch einmal renoviert habe. Hoch geht es zum Ruta-Tunnel und hinunter nach Recco und weiter nach Sori.
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Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
Apennin, Ligurien
30.03.2019,
Jan:
Da sind wir wieder – in Chiavari! Wunderbarer stahlblauer Himmel empfängt uns in Ligurien. Trotz Anreisechaos schaffen wir den Abfahrtstermin 14 Uhr FAST! Um viertel nach sind wir mit einer großen Gruppe unterwegs. So groß war sie noch nie, die Einrollrundenmeute. Entsprechend langgezogen sind wir auf der Aurelia, und daher entschließe ich mich doch für Zweierreihe. Schwierig in diesem Land, wo es in allen Situationen verboten ist. Aber wir kriegen es hin.
Auf der Panoramica glitzert das Mittelmeer unter uns in der Sonne. Wow! Und schnell sind wir ins Val Petronio abgebogen und gehen den Anstieg über Masso zurück auf die Aurelia an, wo alle ein ziemliches Tempo einschlagen. Bis ich verkünde, dass sich hier vorne langsam die Gruppe 1 bildet. Da will auf einmal keiner mehr ziehen. Alle wollen in Silvis Gruppe. Aber ich grenze mich professionell ab. MACHT MIR GAR NICHTS! In Moneglia zögern wir kurz, ob wir nicht doch Strandurlauben statt Radfahren. Aber nein, wir wollen jetzt einen Caffè, und da ich die Runde spendiere, erbarmen sich auch 8 Mitfahrer, im Anschluss in meine Gruppe zu kommen.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
20.03.2019,
Jan:
An diesem Freitag, den 22.3.2019 müssen wir das letzte verbleibende Doppelzimmer für unseren Saisonauftakt in Ligurien, genauer in Chiavari, zurückgeben. Eine fantastische Woche voller fordernder Ausfahrten über die Hänge des Apennin und begeisternder Abende in den Restaurants mit ligurischer Küche in der Altstadt Chiavari liegen vor uns.
Natürlich dank unserer drei Leistungsklassen auch auf deinem Niveau.
Also schnapp dir deinen Mann, deine Frau, deinen Freund, deine Freundin oder was auch immer und buche das letzte Doppelzimmer für dieses frühe Rennrad-Highlight der Saison 2019.
Alle Infos:
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/saisonauftakt-ligurien/
Ligurien – Saisonauftakt in Chiavari 2019
23.02.2019,
Jan:
Bis Ende März sind nun alle quäldich.de-Rennradreisen ausgebucht. Die erste Möglichkeit, mit quäldich frühe Sonne zu tanken, ist damit in Chiavari (Ligurien) Ende März. Auch hier werden nun die Plätze knapp, wir können noch ein ganzes Doppelzimmer sowie einen Platz für einen allein reisenden Mann im Doppelzimmer vergeben.
Es lohnt sich: Chiavari bietet Italienisches Lebensgefühl satt und vielfältigste Touren in das bergige Hinterland. Alle Hintergrundinformationen findest du in unsere Blogbeitrag
Ligurien – Berge, Meer und italienische Lebensart.
Alle Infos zur Reie und Buchung:
https://rennradreisen.quaeldich.de/klassiker/saisonauftakt-ligurien/
Ich freue mich jedes Jahr wieder auf diese uritalienische Erfahrung. Dieses Jahr mit dir?
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2018
06.04.2018,
Jan:
Keine Reise haben wir häufiger durchgeführt als den Saisonauftakt in Ligurien, der diesen März tatsächlich schon zum zehnten Mal stattfand (siehe
Berichte im Reise-Blog). Die Erstausrichtung im Jahr 2009 ist als Geburtsstunde einiger Mythen fest in den quäldich-Annalen verankert. Unter anderem zeichnet der Abschlussabend bei Ivo im Jahr 2009 für das Märchen meiner Stärke im Abendprogramm verantwortlich, und der als Teilnehmer mitfahrende Torsten brachte uns nach einer im Chaos versunkenen Einrollrunde bei, dass zwei Gruppen und zwei Guides (damals Lukas und ich) nicht reichten, und man zwingend eine dritte Gruppe bräuchte. Die dritte Gruppe machte natürlich Torsten selber auf: der Guide No 1 war geboren. Und auch, wenn die drei Gruppen noch nicht wie heute entspannt, ausdauernd und sportiv hießen, war das doch eine der wesentlichsten Erkenntnisse der letzten zehn Jahre, die bis heute Bestand hat. Die Gruppen sind auch der Grund, warum du bei quaeldich-Reisen immer einen passenden Mitfahrer findest – egal auf welchem Niveau du fährst.
Bei fast allen Saisonauftakten in Ligurien war ich dabei, und habe somit jede Menge Erfahrung in Ligurien – und doch gab es auch nach zehn Jahren noch eine Überraschung für mich, wie dieser Rückblick berichtet.
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2018
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
30.03.2018,
silvi:
Wir haben eine Theorie, warum sich der Wetterbericht plötzlich seit Donnerstag zum Guten wendete: am Leivi muss sich jemand für einen ordentlichen Bergsprint opfern, um den Wettergott zu besänftigen. Danke Manuel und Jan, dass Ihr dieses Opfer am Mittwoch gebracht habt! So durften wir auch heute nochmal aufs Rad, um eine letzte Etappe in Angriff zu nehmen.
Ich habe heute beschlossen, die schnellen Jungs einmal ohne mich ziehen und es zum Schluss etwas ruhiger ausklingen zu lassen. Also stelle ich beim Frühstückstisch noch einen Eil-Asylantrag auf Aufnahme in die ausdauernde Gruppe. Puh, dem wurde stattgegeben! Als wir durch das Tal fahren muss ich an Henners Mannschaftszeitfahreinheiten denken - da taucht er auch plötzlich wie aus dem Nichts neben uns auf und versucht noch ein letztes Mal mich zum Gruppenwechsel zu motivieren. Ich zucke kurz, bleibe aber standhaft.
Den ersten Anstieg zum Passo la Forcella rollen wir gemütlich hoch, es ist wirklich eine sanfte Steigung.
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Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2018
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
29.03.2018,
Jan:
Den eigentlich für gestern geplanten Ruhetag haben wir wegen der Regen-Vorhersage auf heute geschoben, um trocken über Portello und Barbagelata zu kommen, was trotz der Kälte ganz wunderbar geklappt hat. Da es heute ganztägig nach leichtem Regen aussah, haben wir gestern Abend in der Cantina Reggiana die Abfahrt einfach auf 10 Uhr nach hinten verschoben; auch, damit alle den Abend entspannt angehen konnten. Und ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert. Der Abend entwickelte sich wie letztes Jahr zu einer Antipasto-Misto-al-Mare-Orgie. Es ist immer wieder unglaublich, was dieses Traditionslokal Chiavaris alles auftischt: tonno tonnato, polpo ripiene, Insalata di polpo, gamberi e gorgonzola, und zum Abschluss riesige Schalen mit Miesmuscheln. Unglaublich auch, dass einige nach diesem Antipasto noch primi und secondi bestellten. Und wunderbar, diese Stimmung wieder an diesem Abend in der Cantina Reggiana. Nur die abschließende Limoncello-Orgie des Vorjahres wurde durch den Umstand abgefedert, dass nicht fünf Personen sitzen blieben, um die beiden Flaschen zu leeren, sondern im Wesentlichen alle.
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Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2018
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
28.03.2018,
Jan:
Morgen soll es anfangen zu regnen, also müssen wir heute noch rausholen, was geht! Wir fahren über den Portello nach Montebruno, wo wir letztes Jahr herrlich auf der Straße in der Sonne das Pranzo di Lavoro genossen haben, und dann über Barbagelata zurück. Mit einem Essen in der Sonne wird es heute sicher nichts werden, soviel ist klar, und dass unsere Bärte in Barbagelata gefrieren könnten, habe ich auch gestern bei der Etappenbesprechung angekündigt.
Tag 5 ist eigentlich traditionell der Tag des Ruhetages, nach der Einrollrunde und drei vollen Etappen, aber ein Ruhetag ist keine Option, wenn es morgen und übermorgen regnen soll, und es heute trocken bleibt. Daher streicht meine ausdauernde Gruppe kurzerhand des eigentlich heute noch vorgelagerten Crocetta, den wir der sportiven Gruppe zur Befahrung überlassen. Wir springen lediglich über Leivi ins Fontanabuona und spulen die etwas nervigen Kilometer bis Gattorna gekonnt weg. Es warten nun knapp 900 Höhenmeter auf knapp 15 km auf uns, die ab Roccatagliata auch deutlich anspruchsvoll werden.
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