03.10.2019,
hagen306:
Heute ist der "Sandwichtag" dieser Tour: Gestern eine Königsetappe, morgen gleich die nächste. Und dazwischen eingeklemmt die fast entspannte Tour von Granada nach Calahorra.
Ein letzter Blick auf Alhambra und Veleta, dann ruft auch schon unseres Lupos eigener Pass: der Puerto Lobo. Kriegt er oben natürlich auch sein eigenes Gipfefoto! Keiner drängelt, alles kurbelt. Außer Marco, denn heute hat unser schneller Guide Massagetermin mit Eule - und da darf nichts dazwischenkommen. Außer Eule selbst, der am Verpflegungspunkt diesmal meinen Part übernimmt und aus dem Quatschen nicht herauskommt - bis ich dann doch zum Aufbruch drängele (Weltpremiere!). Mangels Stimme wird die Geschichte von Esmeraldas Tränen heute meine einzige bleiben. Macht aber nichts, denn die Gruppe ist heute in Plauderlaune und trägt ihren Teil an Storys bei.
In Guadix nehhmen wir uns endlich mal schön Zeit für Kaffee und Eis (Endlich, endlich!!), schauen in die Höhlenwohnung mit dem Michael Jackson-Flamenco-Porträt und rollen weiter.
Gruppe 3 scheint noch völlig endorphinisiert von der 3G-Sause (Gipfel-Gravel-Gelage) gestern noch mehr Schotter zu wollen und biegt mal eben komplett vom Weg in die Schotterwüste ab. Die an dieser Stelle 20 unvermeidlichen Meter auf Gravel waren wohl doch zu wenig.
Derweil liegt Marco schon unter den Händen Gottes (denen von Eule) - vermutlich hat der ihm einen seiner liebsten Sprüche einmassiert: "Morgen hauste einen raus!" - Lieber nicht :-)!
Beim Abend hauen wir dann erst einmal rein - eine erkleckliche Anzahl unserer Recken entscheidet sich für Eisbein. - Auch sie müssen morgen also liefern (und können die erste Verpflegung wohl auslassen ;-)
Und sonst so? Ja, das Castillo thront wie eh und je über Calahorra und es ist himmlische Ruhe vor dem morgigen Gipfelsturm über Ragua und Chaleco nach Trevélez eingekehrt...
P.S.: Heute mal langsames Hotel-WLAN, daher weitere Bilder in Kürze!
Originaltext:
Den eigentlich sanften Tag nach Calahorra haben wir für die Nimmermüden ein wenig angefettet: Natürlich nur des Panoramas auf Alhambra und Sierra wegen fahren wir nördllich und gleich bergauf am Albayzín vorbei zum Puerto Lobo auf etwa 1100m. Kurz darauf zweigen wir von der A403 auf ein kleines Giftstück ab: Nach Beas de Granada folgt ein kleiner Stich - oben natürlich wieder Panorama - diesmal nur auf die Sierra. Nach kurzer Abfahrt kommen wir wieder auf die Normalvariante und folgen dieser bis Calahorra.