Diese Reise liegt hinter uns. Die Nachfolgeveranstaltung Rumänische Karpatenrundfahrt findet vom 6. bis 13. September 2025 statt.

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Rumänische Karpaten-Rundfahrt

831 km / 8100 Hm

Undurchdringliche Wälder, verwunschene Schlösser und schmale Pfade abseits der Touristenmassen - das ist der Stoff, aus dem wir unsere Entdeckungsreise in die rumänischen Karpaten schneidern. Ursprünglicher und naturbelassener als hier kann man in Europa wohl nicht mehr Rennrad fahren.

Auf unseren Touren im Karpatenbogen können wir mit der Transalpina, Bucegi und der Transfaragasan Pässe erklimmen, die den Alpenklassikern wie Mount Ventoux, Stilfser Joch und Glocker-Hochalpenstraße weder sportlich noch landschaftlich nachstehen.

Wir durchfahren das größte zusammenhängende Waldgebiet Europas, in dem noch 6000 Bären leben. Wir überholen das eine oder andere Pferdefuhrwerk. Wir statten dem Drakula-Schloss Bran einen Besuch ab, dem wohl bekanntesten der vielen Burgen und Schlösser in Siebenbürgen und der Walachei. Wir besuchen Kronstadt, malerisch eingebettet im Karpatenbogen, die schönste Stadt Rumäniens. Und wir werden den Start- und Zielort Herrmannstadt nach beeindruckenden Erlebnissen und Entdeckungen wehmütig verlassen.

6 Etappen, ein optionaler Prolog am Anreisetag, 850 Kilometer mit circa 12.000 Höhenmetern

Komm mit uns auf Entdeckungsreise nach Osteuropa!

Ein gefahrener Pass

Pasul Bâlea

Gesamtstrecke

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Einzelstrecken

Sonntag, 8.09.2019, E1: Transfagarasan

141,8 km

2165 Hm

Pässe: Pasul Bâlea

Südkarpaten, Karpaten, Prahova, Sibiu, Argeș

Nach kurzem Einrollern auf der nördlichen Karpatenkammseite erreichen wir schnell den Einstieg zur Transfagarasan - einem der drei Passhighlights unserer rumänische Karpatentour. Traumhafte Kehren - vorbei an Wasserfällen und Schafherden - erreichen wir auf 2.040 m Meereshöhe den zweithöchsten Punkt überhaupt unserer Karpatenrundfahrt. Zurückblickend kann man die gesamte Strecke, die man gen Gipfeln und Wolken erklommen hat, einsehen - genial! Durch einen Tunnel unterschreitet man den den Karpatenhauptkamm zur Südseite, wo wir bis zum Etappenziel tendenziell nur noch herunterrollen müssen. Die Vidraru-Staumauer lädt zum Sightseeing ein, bevor wir unser Tagesziel unterhalb der Ruinen des "echten" Draculaschloss erreichen.

Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen

Montag, 9.09.2019, E2: Südseite der Karpaten zum Draculaschloß

119,3 km

1941 Hm

Nach dem ersten großen Passhighlight des Vortages führt uns die zweite Etappe zum Bucegi-Massiv und dem "Film-Dracula-Schloss" nach Bran/Tözburg über verhältnismässig kleine und eher unbekannte Pässe weiter gen Osten. Mit traumhaften Blicken zum Fagaras- und Bucegi-Gebirgsmassiv werden wir für unsere kleinen Anstrengungen auf den Passhöhen belohnt. Mit dem Pass "Bran" erreichen wir nach circa 600 Höhenmetern am Stück unseren Tagesgipfel und müssen nur zum Hotel hinab rollen.

Hinweis: Die benutzen Straßen der zweiten Etappe sind nur mit mässigen Verkehrsaufkommen befahren. Auf diesen Streckenabschnitten (Stand Sommer 2018) treten einzelne größere Bodenwellen/Verwerfungen und vermehrt größere Schlaglöcher auf. Im Track werden diese Stellen auch im voraus angekündigt. Auch unsere Guide sind instruiert und werden Gefahrenstellen möglichst anzeigen.

Dienstag, 10.09.2019, E3: Traumhafte Bucegi

100,8 km

1696 Hm

Bevor wir den ersten Tagesmaß erklimmen, können wir vom Draculaschloß Bran bis nach Rosenau/Rasnov gemütlich in den Tag starten. Um ins Herz der idyllischen und ursprünglichen Bergwelt der Bucegi zu gelangen, führt unser Weg kurzzeitlich unvermeidlich auf der "Europastraße Kronstadt - Bukarest" durch die beiden Touristenorte Sinaia und Busteni. Auf einer kleinen frisch asphaltierten Bergstraße geht es nun in das Herz des Naturschutzgebietes der Bucegi auf über 1.900 Meter Meereshöhe. Die endlose Alm erinnert Alpenkenner an die Seiser Alm - jedoch ohne die übermässig touristische Bebauung. Ein Traum! Zu unserem Etappenziel strampeln wir das Hochtal in Mitten der Bucegi nach oben. Wer nach den herrlichen Eindrücken nicht schlafen kann, hat mit Blick aus dem Hotelfenster hier die größte Chance einen der 6.000 Bären, die in den rumänischen Karpaten leben, zu erspähen.

Mittwoch, 11.09.2019, E4: Karpatenbogen & Kronstadt/Brasov

178,5 km

730 Hm

Sicherlich etwas wehmütig verlassen wir den traumhaften und fast unberührten Nationalpark Bucegi talwärts. Auf breiten Straßen geht es talwärts Richtung Bukarest, um uns dann durch den südlichsten Teil der östlichen Karpatenbogenseite nach Kronstadt/Brasov zu schlängeln. Es geht auf schmalen Straßen und engen Schluchten dahin. Die Altstadt von Kronstadt/Brasov liegt malerisch eingebettet im Karpatenbogen. Wer Lust hat kann mit der Seilbahn noch den Gipfel des Hausberges erklimmen. Kleine und eine riesige Auswahl an Gaststätten mit schmackhaften Essen laden zu einem Abend um den historischen Marktplatz ein.

Donnerstag, 12.09.2019, E5: Kronstadt/Brasov - Hermannstadt/Sibiu

167,2 km

1383 Hm

Unsere größte sportliche Herausforderung steht zur heutigen fünften Etappe gleich zu Etappenbeginn auf dem Programm. Von Kronstadt/Brasov radeln wir hinauf in den Wintersportort Schulerau/Poiana Brasov. Die Passstraße gibt immer wieder traumhafte Blicke hinunter nach Kronstadt/Brasov frei. Genussvoll, nur durch kleine Wellen unterbrochen, zieht sich unsere Strecke nun über 100 Kilometer nördlich der Südkarpaten auf einer kleinen Nebenstraße durch Dörfer, wo die Zeit stehen geblieben ist. Immer haben wir einen herrlichen Blick auf die Südkarpaten. Etappenziel ist unser Startort Hermannstadt/Sibiu.

Freitag, 13.09.2019, E6: Cima Coppi - Transalpina

123,4 km

218 Hm

Heute shutteln wir Dich zum westlichen Einstieg der Transalpina. Durch die endlosen Wälder talaufwärts gewinnen wir langsam Höhe. Kurz nach dem Lacul Vitra See erreichen wir die den Hauptteil der Transalpina. Nur windet sich die Passstraße etwas steiler, erst noch durch Wald, dann entlang von saftigen Almwiesen und naturbelassenen Hochtälern bis auf 2.145 Meter üNN. Ursprünglicher als in allen anderen europäischen Hochgebirgen spürt man die Natur. Die Gipfel sind zum Greifen nah. Esel, Schafherden und Kühe bieten eine wahrlich traumhafte Kulisse. Nur durch zwei kleinere Gegenanstiege gebremst, rollen wir mit Blick in die Tiefebene der Walachei in unseren Zielort, wo schon unser Abendessen auf uns wartet. Unser Shuttlebus bringt uns zurück nach Hermannstadt/Sibiu.