29.08.2019,
Volker_236A:
Es ist eine Ehre für die ausdauernde Gruppe über die heutige phantastische Tour zu berichten. Eigentlich wird heute der Ruhetag von gestern nachgeholt, an dem der Baskenlandhammer für die meisten unserer Gruppe auf dem Programm stand. Mit Daniela, Frank, Sky-Thomas und unserem Guide Karsten wurden eine Heldin und drei Helden gekürt. Eine tolle Leistung von allen! Und im Übrigen ist unsere Gruppe damit anzahlmässig an der sportiven Gruppe vorbeigezogen.
Aber nun zur heutigen Etappe: wir wählen natürlich die B-Strecke, die auch würdig für den Ruhetag mit 78 km und 1300 Hm kurz und wenig anstrengend ist. Wir freuen uns über den Zuwachs und begrüßen heute Thomas aus der sportiven Gruppe und Annette aus der entspannten Gruppe. Bei bestem Wetter geht's los in Richtung Col de la Pierre St. Martin, der inmitten des dünn besiedelten Pyrenäenkernstücks liegt. Die ersten 12 km geht's über eine Kehren-Symphonie im grünen Bereich bergan. Selbst als es bei km 12 bis 20 steiler wird (aber immer noch im orangenen Bereich - es ist ja Ruhetag), können wir die Ausblicke links und rechts der Route ausreichend genießen. Dann folgt ein Hochplateau und noch 1 km Anstieg mit Blick auf den Col. Unser Guide fährt nochmal kurz bergab um bei der Pannenhilfe der entspannten Gruppe zu assistieren. Als es weiter geht, schließt sich uns noch Sascha aus der entspannten Gruppe an. Eine kurze aber tolle Abfahrt mit noch genialeren Ausblicken begeistert uns. Wir fahren ab bis zum Col de Sustousse, um dann die abenteuerliche Variante hoch zum Col de la Hourcere zu nehmen. Noch leichte 200 Hm ehe es in Richtung Oloron, unserem heutigen Etappenziel, geht.
Und da die ausdauernde Gruppe mindestens einmal von der Kaffeesucht heimgesucht wird, fallen wir in Lanne-en-Barétous in der erstbesten Bar ein. Neben Café au lait bestellen wir auch Panaché. Wir sind danach nicht so sicher, ob das schon das Schmutz-Panaché war. Der Lippenstift an der Kaffeetasse konnte die Schönheit dieser Etappe weder schmälern noch erhöhen.
Ursprünglicher Etappenbericht:
Heute geht es von Isaba nach Oloron. Der Col de la Pierre St. Martin inmitten des dünnst besiedelten Pyrenäenkernstücks ist landschaftlich äußerst reizvoll. Auch, wenn die Straße komplett zweispurig ausgebaut ist, können wir die unberührte Natur rechts und links der Straße in vollen Zügen genießen. Sportlich ist der Anstieg moderat, und so kann diese Etappe als Entspannungstag nutzen, wer am Vortag unter den Baskenhammer geraten ist.
Variante: Die Zwei-Pässe-Erweiterung dieser Runde über den Col d'Ichère und den Col de Lie (Plus 24 km / 750 Hm) ist eher von sportlichem Interesse und sollte den touristisch-landschaftlichen Wert dieser Etappen nicht wesentlich erhöhen.