26.08.2019,
rainhart:
Auftakt zu Jans Pyrenäen Geheimtipps. Wir beginnen mit kurzem Vorgeplänkel bevor es in den Anstieg zum Col du Tourmalet geht. Da Sonntag ist, erfreulicherweise erstaunlich wenig Verkehr. Der Anstieg hat es ganz schön in sich Gruppe eins hängt direkt mal den Geidl ab und muss am Gipfel etwas länger warten. Hoffentlich bleibt das nicht die ganze Woche so. Die ausdauernde Gruppe folgt daher kurz nach dem Guide. So können beide gemeinsam das Mittagessen kurz hinter dem Gipfel genießen. Auch bei der entspannten Gruppe läuft alles reibungslos. Auf der Abfahrt begegnen uns viele Fahrer des Marmotte. Wir freuen uns darüber, so viele andere Rennradfahrer zu sehen. Im Tal biegen wir aber alle rechts ab und fahren hoch zum Col d'Aspin. Inzwischen ist es schon ganz schön heiß geworden die Sonne brennt auf uns hinab. Wir kämpfen uns trotzdem tapfer hinauf und genießen die rasante Abfahrt ins Tal. Bis auf einen einzelnen Kämpfer will heute niemand mehr eine Runde drehen. Wir lassen den Tag bei Kaffee und Bier im Etappenort ausklingen. Auch wenn wir heute eher Klassiker als Geheimtipps fuhren, war es doch ein wunderschöner Auftakt. Super Routing vom Chef persönlich. Wir sind gespannt, was in den folgenden Tagen auf uns zu kommen wird.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung:
Dass in dieser Reise neben den Pyrenäen-Geheimtipps auch die Klassiker nicht zu kurz kommen, beweisen wir gleich auf der ersten Etappe: mit dem Col du Tourmalet und dem Col d'Aspin werden gleich zwei der größten Tour-de-France-Klassiker befahren. Erst morgen verlassen wir die „ausgetretenen“ Pfade der Pyrenäen und wenden uns den Geheimtipps zu. Der heutige Tag bietet sich also an, sich ein gewisses Klassiker-Polster anzufressen, was wir in den nächsten vier Tagen aufbrauchen können. Erst an Tag Sechs erreichen wir mit dem Col du Marie-Blanque und dem Col d'Aubisque wieder Klassiker-Terrain. Der Tourmalet wird dabei über die schönere und anspruchsvollere Westseite befahren, so dass wir durch den wenig anheimelnden Ski-Retortenort La Mongie auf der Ostseite in der Abfahrt hindurch rauschen können. Nach der herrlichen Abfahrt vom Aspin steigen wir noch sanft 13 km im Tal an, um dann in Saint-Lary-Soulan in unser Vier-Sterne-Hotel einchecken zu können.