09.09.2019,
bruckner13:
WIR, das sind...
der Bauer, der mich beim Fotostopp spontan auf einen Kaffee einlud,
das sind die liebe Managerin des Hotels TRIM und der Wirt des Etno Selo STAVNA (nehmt euch aus dem Kühlschrank und sagt am Schluß, was ihr gehabt habt),
das ist Triathlet Igor Majer, der extra für uns neue Leihräder kaufte, jedes mit Namen beschriftete und nach Sturz und Schaltaugenbruch, sofort andere lieferte,
das sind Branco und Anna, die unermüdlich mit ihrem Mountainbikeclub, die Begeisterung für unseren Sport in ganz Montenegro weiter verbreiten und es sich nicht nehmen ließen, uns am Sonntagabend in ihrer Werkstatt die Räder noch besser einzustellen und uns am Montagfrüh noch ein paar Kilometer auf dem Rad zu begleiten,
das sind die vielen Autofahrer, mit ihrem anerkennenden, netten Gehupe und
das sind vor allem die winkenden Kinder und die vielen Menschen, die uns erstaunt und erfreut vom Straßenrand grüßten.
Wir sagen: Danke Montenegro, für eine emotionale Woche in unterschiedlichsten Traumlandschaften!
WIR das sind Radsportler, die nach dem stilvollen Abschlussessen noch gemeinsam an der Bucht zusammen saßen, die Füsse ins Wasser hängten, bei einem letzten oder vorletzten Bier sich der gegenseitigen Zuneigung versicherten und von denen Einige mitten in der Nacht noch ins Meer sprangen, ohne sich vorher die Mühe zu machen, ihre Ausgehklamotten auszuziehen.
Wir, das ist auch Guide André, der auf der langen Heimreise über Land, immer wieder unvermittelt so etwas von sich gab: "Peter, das war alles zuviel. Ich bin kaputt, seelisch und körperlich. So emotional, so intensiv....... Die Reise wird vielleicht mein Leben verändern."
Montenegro, du bist großartig, bleib so! ......vielleicht noch ein paar LED-Funzeln in die stockdunklen Tunnellöcher. :-)
In der Ausschreibung:
Inzwischen haben wir das kleine Land Montenegro schon ziemlich abgeradelt: Die Bucht von Kotor, den Karst mit den Poljen, das Hochgebirge im Norden, die Schluchten im Osten, den Skutarisee im Süden und die Mittelmeerküste im Westen.
Darf es noch ein bisschen mehr sein? Seid einfach offen und genießt die Etappe vom ersten bis zum letzten Kilometer. Langsames Abschiednehmen vom Paradies Skutarisee, allerliebster Anstieg hoch nach Cetinje, abwechlungsreich durch den Lovcen-Nationalpark, noch weiter hoch zum Jerzerski Vrh mit dem Mausoleum des Königs der Montenegriner, Herabschauen auf Alles und Jeden.
1600 Hm und 35km Abflug hinunter ans Meer nach Kotor.
Und Feiern in der Altstadt.
Höhenmeter: ca. 2100