03.09.2019,
bruckner13:
- E I L M E L D U N G -
In Abwesenheit des Fünfsternehelmträgers Miguel I. siegte nach taktisch fragwürdigem Einsatz sonst eher wenig genutzter Körperteile und selbstlos unterstützt von Edeldomestikin Martina nach einem in der zweiten Etappenhälfte erneut dramatischen Rennverlauf an der unvergleichlichen Bergankunft am Durmitor Sedlo. Fraglos wurde Marcus' Erscheinen im Hotel vom gesamten Team erleichtert gefeiert. Wie wir diesen Helden der Landstraße kennen, wird er, nachdem er noch ein oder zwei Tage für diesen Husarenritt gebüßt hat, wieder ins Renngeschehen eingreifen.
hier noch ausgewählte und redaktionell gekürzte Stimmen seiner Teamkollegen (wir wollen ja nicht Alles verraten) zum traditonell aufregendsten Mehrtagesrennen des gesamten QD-Kalenders, das heute mit einem sensationellen Frauenanteil von 50 Prozent durch bilblische Landschaften weitergehen wird:
Mark: Epische Etappe! Von Karl-May-Romantik bis wildes Karst-Gebirge. Bin total high.
Georg: Zum Glück noch glimpflich. Dank an Martina, Arsen Gaby und den Little Explorer.
Katrin: Wunderschöne Landschaft, tolle Gruppe, tolle Guides. Großen Dank an Arsen (weit mehr als unser Gepäckfahrer)
Zappel: tausend Ahs, ein Oh! Schafe, Ziegen, Kühe, Pferde (auch auf der Straße). Man will gar nicht glauben, was das Land alles zu bieten hat.
und was sagt der bescheidene Etappensieger selbst?
Marcus: Von so einem bisschen Sturz lassen wir uns die Laune nicht verderben. Schließlich sind wir Radfahrer und keine Fußballer.
eigentliches Etappenprogramm:
Wir verlassen Niksic Richtung Norden und durchfahren eine große Polje. In sanften Wellen steigen wir immer weiter bis zur Mittagsverpflegung an.
Weiter geht es hinunter in die Piva-Schlucht auf die Brücke über den türkisblauen Stausee.
Auf der anderen Seite, mitten in der vor uns stehenden Felswand, beginnt mit einem Tunnel der lange Aufstieg zum Durmitor Sedlo. Unten eine steile, abenteuerliche Straße mit weiteren kurzen Tunneln, im Mittelstück vorbei an idyllischen Weiden und Bauernhäusern und oben die karge Gebirgswelt mit schroffen Gipfeln.
Die Abfahrt führt uns direkt in den Zielort Zabljak, wo wir zwei Nächte bleiben.
Höhenmeter: ca. 2700