13.07.2018,
Klaus Hoffmann:
Der Morgen am Stelvio begrüßt uns mit Kaiserwetter, die Gletscher strahlt weiß, der Himmel blau - phantastisch. Und wegen der Sonne war die Kälte auch kaum störend. So ging es auf die lange Abfahrt nach Prat. Da es noch früh am Morgen war, hatten wir die Straße fast nur für uns allein und so konnte die Abfahrt noch mehr genossen werden.
Unten angekommen konnten die warme Kleidung an das Begleitfahrzeug abgegeben werden und es ging auf dem schönen Radweg entspannt durch das Vinschgau in Richtung Meran und anschließend hoch nach St. Leonhard wo die Mittagsverpflegung auf die Teilnehmer wartete.
Und dann ging es mit fast 30km in den wohl längsten Anstieg dieser Woche, von St. Leonhard hoch zum Timmelsjoch. Anfangs war es sehr heiß und zum Teil auch steil, alle Teilnehmer hatten zu kämpfen und merkten was sie in den letzten Tagen geleistet haben. Später war es zumindest weniger heiß, doch es zog sich noch einige Kilometer hin bis sich endlich der Tunnel zeigte und es zur Passhöhe ging.
Der Restweg nach Hochgurgl war dann nur noch Formsache und uns empfing ein ausgezeichnetes Hotel mit Spa, Sauna,... - da waren die Strapazen schon fast wieder vergessen.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Die heutige Etappe hat es richtig in sich, auch wenn nur ein einziger Pass wartet. Aber die Anfahrt ans Timmelsjoch zieht sich. Nach der Abfahrt vom Stelvio am Morgen fahren wir knappe 25 km das Vinschgau hinab, wie gestern vornehmlich auf dem Etschtalradweg. Ab Meran fahren wir das Passeiertal hinauf nach St. Leonhard, umgekehrt zur Richtung am Montag. Und dann beginnt die endlose Auffahrt zum Timmelsjoch, 1800 Höhenmeter am Stück – das hat man selten in den Alpen. Bitte beachten: 120 Höhenmeter Gegensteigung in der Abfahrt Richtung Sölden hinauf zur Mautstation. Unser Hotel liegt kurz danach in Hochgurgl.