08.07.2018,
Klaus Hoffmann:
Die erste Etappe vom Alpengiro führt uns aus der Rad-WM-Stadt Innsbruck über den Brenner nach Süden. Die etwas rampige alte Bundeststraße mit recht starkem Verkehr ist weniger eine Kraft- als eine Nervenprobe, die von allen Delinquenten mit Bravour gemeistert wurde. Ab Matrei ging es dann auf der neuen Bundeststraße weiter, das Beste daran ist die Aussicht auf baldiges Ende.
Oben angekommen die erste Überraschung - ein abgerissenes Schaltauge stoppt den Vorwärtsdrang der ersten Gruppe sowie des Begleitfahrzeugs. Die Aussicht auf ein Leihrad im Zielort ließ den Schock bald wieder verschwinden - der Urlaub kann weitergehen. Nach einer flotten Abfahrt auf der Bundesstraße, oder alternativ auf dem schönen Radweg auf der alten Bahnstrecke (bitte KEINE Misch-Lösung aus beidem!!!), gelangten wir nach Sterzing zum Verpflegungsfahrzeug. Die große Auswahl an verschiedenstem Essen und Getränken wurde gern angenommen, bevor es dann zum Jaufenpass ging. Ein herrlicher Rollerberg, mit mehr und mehr guter Aussicht wurden von allen Teilnehmern genossen, - der starke Verkehr war das notwendige Übel, - alles hat seinen Preis.
Die anschließende Abfahrt vom Jaufen auf teils neuer Straßendecke bis St. Leonhard wurde flott absolviert und bei der folgenden flach abfallende Strecke bis nach Meran half ein kräftiger Rückenwind das Tempo hoch zu halten.
Angenehmes Wetter, harmonische Gruppen, keine Stürze - so kann es gerne bleiben!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Die erste Etappe führt uns über die alte Brennerstraße und den Jaufenpass von Innsbruck nach Meran. Damit befahren wir am ersten Tag bereits zwei der vier Pässe des Ötztaler Radmarathons. Das Timmelsjoch folgt auf der vorletzten, der Kühtaisattel auf der letzten Etappe. Dabei ist die Auffahrt über die alte Brennerstraße zum Brenner sehr nett. Die letzten 16 Kilometer fahren wir dann auf der Bundesstraße bei stärkerem, aber dank der Autobahn immer noch erträglichem Verkehr. Nach Sterzing geht es schnell hinab. Mit dem herrlichen Jaufenpass beginnen dann die echten Alpenpässe. Die Abfahrt nach St. Leonhard ist im unteren Bereich rasant und eng, die weitere Fahrt nach Meran läuft sehr gut.