Heute geht es nochmal richtig hoch hinaus. Mit der Großglockner-Hochalpenstraße befahren wir das Dach der Tour.
Wenn es über den Glockner geht, dann ist das meistens eine Königsetappe. So auch heute, es lässt sich nicht leugnen. In Lienz starten wir mit dem Iselsbergpass, an dem man zwar nicht überziehen darf, der aber kein ernstzunehmendes Hindernis darstellen sollte. So gelangen wir nach Winklern im Mölltal, wo gewissermaßen die lange Anfahrt zum Hochtor startet, dem höchsten Punkt der Großglockner-Hochalpenstraße. Bis Pockhorn haben wir zwar noch einigermaßen Schonfrist, doch in Heiligenblut geht es dann richtig los – die Steigung bleibt über längere Strecken jenseits der zehn-Prozent-Marke. Dass wir es zwischendrin nochmal mit einer kurzen Abfahrt zu tun bekommen, hilft auch nicht gerade. Doch mit starken Beinen und eisernem Willen schaffen wir auch den Anstieg zum Hochtor – und in der Abfahrt den Gegenanstieg zum Fuscher Törl. Wer möchte, hängt auch noch das kurze Stück zur Edelweißspitze an. Dann jedoch wartet eine rasante Abfahrt bis an den Zeller See, wo wir am Ostufer Quartier beziehen werden.
Optionen: Die Großglockner-Hochalpenstraße bietet noch zwei optionale Stichstraßen. Auf der Franz-Josefs-Höhe (plus 16 km / 500 Hm) ist man dem Großglockner so nahe wie sonst nirgends. Und von der Edelweißspitze (plus 3 km / 170 Hm), dem höchsten Punkt der Hochalpenstraße, genießt man bei schönem Wetter sensationelle Ausblicke.
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren