24.03.2017,
Jan:
OMG! What a day! What a week. So eine schlechte Vorhersage heute. Regen, Nebel, 3 Grad am Venta del Chaleco. Und dann diese 180er mit drei Tropfen Regen am Anfang und jeder Menge Sonne zwischen Adra und Haza. Yeah! Wieder alles richtig gemacht. Jetzt Schmutz-Clara und Abschlussabend! Prosit!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Das östlichste Highlight der Region ist Venta del Chaleco, ein langer, unrhytmischer, äußerst sehenswerter Anstieg vom Benínar-Stausee hinauf in das Niemandsland zwischen Sierra Nevada und Mittelmeer. Um die Runde etwas zu entschärfen, legen wir die ersten 30 bereits bekannten Kilometer ausnahmsweise mit dem Bus-Transfer zurück. Wer das nicht möchte, darf sich auf 180 km mit 3.000 Höhenmeter freuen.
Bis Adra folgen wir der fast völlig autofreien Uferstraße und genießen zum Abschied den ständigen Blick aufs Meer. Links ragen die Sierras steil bis hoch in den Himmel und geben uns einen Vorgeschmack auf das Kommende.
In Adra wenden wir uns dem Flusslauf des Rio Grande entgegen und streben nach oben. Vom Benínar-Stausee trennt uns ein kleiner Anstieg, die Caseta Cintas. Wir genießen die Einsamkeit, den guten Belag, die charakteristischen Begrenzungssteine und die so nah am Meer sehr karge Landschaft. An den drei Pinien geht es wieder hinunter, mit wunderbaren Blicken zum Stausee, wo der Anstieg zum Venta del Chaleco seinen Ausgang nimmt. Ein herrlicher Anstieg, und nicht von Ungefähr im
quäldich-Kalender 2017 mit einem wunderschönen Bild verewigt.
Am namensgebenden Käseverkauf haben wir die wesentliche Höhe erreicht und folgen jetzt der welligen Hangstrecke, mit herrlichen Blicken Richtung Sierra Nevada zur Rechten und Meer zur Linken! Das ist noch einmal Andalusien im Schnelldurchlauf und ein würdiger Abschluss einer grandiosen Bergtrainingswoche.