24.06.2017,
Jan:
Eigentlich ein super Tag zwischen Schwarzwald und Bodensee. Großartig geplant von Klaus aka Gabi, der leider nicht dabei sein konnte, weil er in der Abfahrt vom Gehrenberg von einer Seitenböe erwischt wurde. Aber er wartet auf uns an der zweiten Getränkeverpflegung am Gehrenberg. Ein Hoch auf Gabi!
Ich fahre heute in allen Gruppen und starte in Gruppe 1. Wunderbar startet die Etappe mit Flow pur über Pfohren, Öfingen, Ippingen, Immendingen, Mauenheim, Bargen nach Engen, wie kurzfristig noch mit den Behörden geklärt wurde. Dann frisch aufgeschotterte Passage herunter von Bittelbrunn. Zwei Zentimeter Schotter. Einer stürzt. Schlüsselbeinbruch, Krankenhaus. Und in meinen Augen unzureichend beschildert mit Tempo 30. FUCK!
Wir warten, bis alle Gruppen vorbei sind. Heftig! Hier hätte viel mehr passieren können. Ich erstatte Anzeige gegen unbekannt.
Der Rest des Tages steht natürlich in diesem Schatten. Dennoch eine wunderschöne Etappe über Höchsten und Gehrenberg mit grandiosen Bodenseeblicken. Ich fahre von der Mittagsverpflegung bis zur 2. Getränkeverpflegung mit Gruppe vier, ab dem Gehrenberg dann mit Gruppe 5. Super!
Dann Bad im Bodensee. Eine grandiose Etappe. Der Gestürzte möchte morgen wieder mit uns zur Zugspitze fahren. Immerhin.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
,,Brigach und Breg bringen die Donau zuweg". Beide Flüsse begleiten uns durch Donaueschingen, bevor nach deren Zusammenfluss die junge Donau unsere ersten flachen Kilometer begleitet. Über den Fürstenberg, die erste Herausforderung des Tages, wechseln wir ins Hegau. Ausblicke auf die erloschenen Vulkane dort belohnen uns für die dortigen Anstiege. Vom Hegau wechseln wir in das Linzgau, wo manchmal der Bodensee schon zu erahnen ist.
Nach der Mittagsverpflegung in Pfullendorf geht es weiter in Richtung Höchsten, dem höchsten Berg am nördlichen Bodenseeufer. Dort bietet sich uns eine Aussicht über den Bodensee in die Alpen und bis ins Allgäu hinein.
Gleich nach der Abfahrt geht es wieder bergauf auf den Gehrenberg. Auf dem Gipfel erwartet uns die zweite Getränkeverpflegung und die Gelegenheit, auf den Aussichtsturm zu steigen. Dort bietet sich bei guter Sicht ein grandioses Panorama.
Nach Markdorf geht es bergab und weiter durch die Obstgärten der bekannten Bodenseeäpfel. Dann wandelt sich das Bild; wir durchqueren die schwäbische Hopfenmetropole Tettnang mit ihren Stangenanlagen.
Gen Süden queren wir nun das Argental und arbeiten uns immer weiter in Richtung Ziel. Ein letzter kurzer Anstieg gibt dann unverhofft den Blick auf den Bodensee frei. Von hier aus rollen wir zum Bodensee-Radweg, der uns auf den letzten Kilometern in die Bodenseemetropole Lindau begleiten wird.