01.09.2016,
Jan:
Noch einmal unverschämtes Wetterglück bei den Pyrenäen-Klassikern. Schon die Corniche-Strecke oberhalb des Ariège-Tals steht ganz unter dem Motto "Schauen und Staunen". Wir rollen gemütlich dahin und sind begeistert über die sich ständig wechselnden Blicke ins Tal, auf Burgen, auf Felsen, auf Straßen. Geile Abfahrt.
Die Transferstrecke bis Vicdessos absolvieren wir konzentriert und zügig, dort wird der Schlachter, der Bäcker, der Huit-à-Huit und ein Cafè geplündert. Zum Port de Lers zeige ich mich in der Spitzengruppe, Baptist fordert mich als Aufwärmung für die sportive Gruppe morgen. Geiler Anstieg.
Oben eine Stampede wildgewordener Kühe. Nur lustig, weil nichts passiert ist.
Wir liegen in der Sonne. Noch 5 Minuten ;) Dann runter zum Lac d'Estaing. Harry entscheidet: Pause. Wir liegen in der Sonne. Dann zum herrlichen Agnes. Noch nie bin ich ihn in der Sonne gefahren. Geiler Anstieg!
Geile Abfahrt! Kilometerlang durch weite Kurven ohne Bremsbedarf.
Und dann dübeln wir noch 30 km nach Saint Girons. Schöne Zweierreihe. Rennradfahren. Geiler Tag!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Heute steht ein weiterer Tag auf schmalen Straßen abseits jeder Touristenströme an. Zunächst umgehen wir die N30 auf der Panoramastraße über den Pas de Souloumbrie, um uns ab Tarascon-sur-Ariège den Passprüfungen des Tages zuzuwenden.
Port de Lers und Col d'Agnes sind zwar allesamt wenig hoch, aber was bedeutet das schon in Anbetracht der wunderschönen Natur, gerade am Agnes?
Auf den Agnes folgt eine 35 km lange Talpassage in die pittoreske Kleinstadt Saint Girons am nördlichen Pyrenäenausgang.