Pyrenäen-Klassiker 2016
08.07.2016,
Jan:
Wolltest du schon immer einmal die klassischen Tour-de-France-Pässe der Pyrenäen fahren? Dazu noch viele Pyrenäen-Kleinode aus der zweiten Reihe? Bei einer unserer beliebtesten Reisen sind nun nach einigen Stornos wieder 2 Plätze frei.
Tourmalet, Aspin, Peyresourde und Pailhères warten auf dich!
Alle Infos zur Reise
Streckendetails
Pyrenäen-Klassiker 2015
Pyrenäen, , Nouvelle Aquitaine
06.09.2015,
majortom:
Leider ist die zweite Auflage der Pyrenäen-Klassiker auch schon wieder Geschichte, und wir sind mit dem Bindercruiser schon wieder auf der A64 in Richtung Toulouse unterwegs. Die achte und letzte Etappe von Aucun zurück nach Tarbes bot uns mit der Kombination Soulor/Aubisque noch einmal ein absolutes Highlight, quasi das i-Tüpfelchen auf einer Woche, wo ein landschaftliches Highlight das nächste jagte (selbst wenn wir manche davon im Nebel nur schwer erkennen konnten).
Der Arbeitstag beginnt in Aucun mit dem Eintüten der Autoschlüssel, damit sämtliche Autos der Teilnehmer in Tarbes aus dem Knäuel entwirrt werden können und niemand, der heute noch die Heimreise antreten möchte, zugeparkt ist. Zweite Amtshandlung ist der Start in Richtung Col de Soulor. Der Anstieg beginnt nach etwa drei Kilometern. Leider ist der Himmel noch wolkenverhangen und die Temperaturen noch eher im einstelligen Bereich, Tendenz mit zunehmender Höhe fallend. Spontan haben wir übrigens eine weitere Guiderochade durchgeführt, so dass der Berichterstatter wieder in der entspannten Gruppe unterwegs ist.
Die letzten Kilometer zum Soulor sind schön, die Verbindungsstraße zwischen Soulor und Aubisque ist sensationell und zaubert uns ein ungläubiges Staunen auf die Gesichter.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Pyrenäen-Klassiker 2015
Pyrenäen,
05.09.2015,
majortom:
Pyrenäen-Klassiker, Etappe 7. War es nur ein Zufall, dass zur siebten Etappe von einer mehr oder weniger bewährten Wetterseite im mehr oder weniger bewährten world wide web genau
sieben Sonnenstunden angesagt waren? Oder doch ein Zeichen einer höheren Wettermacht, genau heute über den
Tourmalet zu fahren?
Zunächst haben wir am Start in Arreau jedoch ein irdischeres Problem zu lösen. Der Schlüssel zu Kabelschloss 14 ist verschollen, und mit Kabelschloss 14 sind mindestens sieben Räder angeschlossen. Das Problem wird vorübergehend gelöst von Gilbert, der herausfindet, dass der Schlüssel von Kabelschloss 13 auch bei Kabelschloss 14 passt. Das Problem wird dann auch dauerhaft gelöst, als der Schlüssel in einem Papierkorb wiedergefunden wird. Aufgrund der bislang tadellosen Performance des Schuldigen wird die Strafe jedoch nochmal zur Bewährung ausgesetzt, und der Schuldige auch nicht hier an den virtuellen Pranger gestellt.
Weiterhin verzögert sich die Abfahrt in der ausdauernden Gruppe (aus deren Sicht berichtet wird) durch einen Platten, so dass die entspannte Gruppe zuerst aufbricht, während unsere Mechanikergilde sich noch ausdauernd die Hände wäscht.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Pyrenäen-Klassiker 2015
Pyrenäen,
04.09.2015,
Jan:
Wecker. Aufstehen. Frühstück. Kein Tee. Kein Brot. Doch Tee. Doch Brot. Gute Stimmung. Guide-Rochade rückwärts.
Aufbruch. 9 Uhr. Kein Regen. 25 km im Tal. Zwei individuelle Pinkelpausen. Kurz raufwuppen zum
Portet d'Aspet. Abfahrt. Casartelli-Denkmal. Vorsicht. Direkter Übergang zum
Col de Menté. Nebel. Sichtweite 100 Meter. Sichtweite 50 Meter. Sichtweite 20 Meter. Sichtweite 10 Meter. Jürgen verzichtet auf Bergsprint. Passhöhe. Gestalten im Nebel. Jacken und Beinlinge rausfummeln.
Abfahrt im Nebel. LKW kommt bedenklich nahe. Essen fassen bei Ex-Weichei. Rationierter Brie. Plan: Cola reinschütten, Baguette reindrücken, schnell weiter, Kaffeepause im Warmen. Realität: Kleidungsoptimierung braucht Zeit. Weiter gehts. Regen setzt ein. Regen wird stärker. Regenjackenumziehpause. Plan: 30 Sekunden. Realität: lange. Gestalten im Regen.
Vollsiff im Tal bis Luchon. Suche nach Kaffeepausen-Standort.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Pyrenäen-Klassiker 2015
, Pyrenäen
03.09.2015,
majortom:
Herzlich willkommen zur Live-Berichterstattung der quaeldich.de Pyrenäen-Klassiker 2015. Wir sitzen derzeit in der Lobby des Hotels Eychenne zu St. Girons im trockenen, schauen den Vuelta-Livestream mit niederländischem Kommentar, trinken Kaffee und lokal gebrautes Bier und erfreuen uns am Regen, der pünktlich mit dem Eintreffen der letzten Gruppe eingesetzt hat.
Ax-les-Thermes, 9 Uhr morgens. Kurz nach dem Aufbruch der sportiven Gruppe setzt der (vorausgesagte) Regen ein, so dass in der ausdauernden und der entspannten Gruppe spontan der Ersatz-Track über den
Col de Port geladen wird. Dieser verzichtet auch auf die Höhenstraße rechts des Ariège-Tals, so dass wir erstmal auf der N20 unterwegs sind. Es wird jedoch in den Tunnelblick-Modus geschaltet, so dass wir den (erträglichen) Verkehr kaum wahrnehmen.
So erreichen wir den Verzweigungspunkt Tarascon nach einem Parforceritt das Ariège-Tal hinab. Witterung: trocken. Ein wenig blauer Himmel erkennbar.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Pyrenäen-Klassiker 2015
, Pyrenäen
02.09.2015,
majortom:
Zum Auftakt dieses Tagesberichts der Pyrenäen-Klassiker 2015 gleich mal eine Entwarnung von der medizinischen Seite. Unser Sturzopfer von gestern ist wohlauf, nichts gebrochen, muss aber dennoch die Tour aufgeben. An dieser Stelle nochmal unsere herzlichsten Genesungswünsche!
Der Wetterbericht war wohl gestern Abend und heute früh die am häufigsten aufgerufene Seite in ganz Ax-les-Thermes. Am Morgen kündigt er ein regenfreies Zeitfester zwischen 10 und 14 Uhr an, weswegen wir an der ursprünglichen Planung festhalten und um 9 Uhr zur regulär geplanten Runde über
Col du Pradel und
Port de Pailhères aufbrechen wollen. Aufgrund hartnäckigen Nieselregens ist es jedoch nur die sportive Gruppe, in der dieser Plan die Abzweigung zwischen den beiden Pässen überlebt. Die ausdauernden und entspannten entschließen sich, den Pailhères – von qd-Chef
Jan immerhin als schönster Pass der Christenheit angekündigt – als Stichstraße von Westen zu fahren.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Pyrenäen-Klassiker 2015
, Pyrenäen, Katalonien
01.09.2015,
majortom:
Heute sind wir mal etwas später dran mit dem Bericht unserer heutigen Pyrenäenetappe, die uns vom katalanischen Sort über das andorranische Andorra ins französische Ax-les-Thermes geführt hat. Der Grund für die Verspätung sind Verzögerungen im Betriebsablauf.
Sort, Morgengrauen. Der Wecker klingelt, Tom (der andere) springt aus dem Bett und annonciert nach Blick aus dem Fenster blauen Himmel und 15 Grad. Damit kann man arbeiten.
Sort, etwas später. Alle sind vom Frühstück gestärkt und brennen, zur heutigen Königsetappe (134 km, knapp 3000 Hm) aufzubrechen.
Port del Cantó, früher Vormittag. Nach einer sonnendurchfluteten Auffahrt bestaunen wir (die entspannte Gruppe, aus deren Sicht heute wieder berichtet wird) die katalonische Bergwelt. In der Ferne kleben ein paar Wolken an den Gipfeln.
Port del Cantó, Abfahrt. Leider haben wir ein Sturzopfer zu beklagen. Erstdiagnose: Wunde am Knie, Schulterprellung. Zur Stunde wird im Krankenhaus noch genaueres ermittelt.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Pyrenäen-Klassiker 2015
Val d'Aran, Pyrenäen, , Katalonien
31.08.2015,
majortom:
Liebe Freunde des Radsports, heute melden wir uns aus dem katalanischen Sort auf der Südseite der Pyrenäen, wo wir vor dem Hotel Les Brases die Terrasse bevölkern. Die heutige Etappe haben wir bei erneut sommerlichen Bedingungen und erneut sturz- und defektfrei hinter uns gebracht.
Der erste Programmpunkt heute morgen in Bagnères-de-Luchon ist eine Team-Rochade. Peter rotiert ins Begleitfahrzeug, Tom rottiert in die ausdauernde Gruppe, so dass für den Berichterstatter die entspannte Gruppe bleibt. Was mir aber nach meinem gestrigen Nahezu-Einbruch am Port de Balès aber auch entgegen kommt. Ergo wird heute aus der entspannten Gruppe (auch als dritte Gruppe bezeichnet) berichtet.
Los geht die Etappe von null auf hundert. Mit dem Verlassen von Luchon befinden wir uns im Anstieg zum
Col du Portillon. Knapp 650 Höhenmeter sind zu überwinden, was uns bei deutlich niedrigeren Temperaturen als gestern trotz Steigungen im höheren einstelligen Prozentbereich recht leich fällt.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Pyrenäen-Klassiker 2015
, Pyrenäen
30.08.2015,
majortom:
7 Uhr, Everhotel zu Tarbes – dichte Nebelschwaden umgeben uns, als wir aus dem Nebengebäude des Hotels zum Frühstücksaal laufen. Aber davon lassen wir uns nicht täuschen, denn die Wettervorhersage hat uns für heute Sonnenschein und Hitzeschlacht prophezeit. Deshalb haben wir auch kurzerhand den Start von 9 Uhr auf 8 Uhr 30 vorverlegt, um noch eine halbe Stunde länger von der Kühle des Morgens profitieren zu können. Tatsächlich stehen wir einigermaßen früher am Start, und wie üblich ist es der Chefguide (in Personalunion auch der Berichterstatter), der aufgrund des Abarbeitens von Nebenkriegsschauplätzen den Betriebsablauf aufhält. Doch wir kommen einigermaßen pünktlich los.
Aus Zeitmangel konnten auch nicht alle Guides mit dem aktualisierten Track ausgestattet werden, so dass lediglich die ausdauernde Gruppe (formerly known as Gruppe 2) in den Genuss der Umgehungsstraße um Tarbes kommt, auf der Sonntag Morgen erwartungsgemäß nicht viel los ist. Die sportiven und entspannten unter der Führung von
Rainer und
Peter müssen sich durch Tarbes durchfisseln.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Pyrenäen-Klassiker 2014 2014
Pyrenäen, , Nouvelle Aquitaine
07.09.2014,
Jan:
Die Muse küsst nicht. War gut heute, aber lang. Aubisque der Hammer bei diesem Wetter. Grandioser Cirque de Litor. Bester Café der Pyrenäen oben. Zurück und schnelle, schmale, aussichtsreiche Abfahrt nach Ferrière, runter in die Vorpyrenäen. Die schnelle Gruppe drückt den flachen Abschnitt durch Lourdes (Kirche, Burg), Sille verpflegt uns bei Km 85. Ab hier eine Doppelwelle, ein giftiger Stich zur Haut de la Côte, und eine rauschende Abfahrt nach Capvern-les-Bains, gefolgt vom Anstieg nach Mauvezin mit der mächtigen Burg, alles mit herrlichen Seitenblicken auf die Pyrenäen, über allem der mächtige Pic du Midi de Bigorre oberhalb vom Tourmalet, über den wir noch gestern gefahren sind. Die Gedanken schweifen zurück zu den letzten Etappen, die uns irgendwo hinter den für uns ansonsten namenlosen Bergen viel Freude bereitet haben.
Nach 123 km und 2150 Hm kommen wir am Ausgangshotel in Lannemezan an, ziemlich erschlagen von dieser letzten Etappe, die gerne bei Silles Mittagsverpflegung hätte enden können.
Alles geschafft, alle geschafft, und alle glücklich.
Das Fazit fällt aufgrund des fortgeschrittenen Abends kurz aus:
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Pyrenäen-Klassiker 2014 2014
, Pyrenäen
06.09.2014,
jansahnerfan:
Da wir vom guten Wetter in den letzten Tagen mehr als verwöhnt wurden, überrascht uns auch das heutige gute Wetter in Arreau nicht. Unter blauem Himmel und mit scharfen Schatten versehen schrauben wir uns mit immer besser werdendem Ausblick Richtung Aspin in die Höhe. Herrlich ist es, einer der schönsten Pässe der letzten 7 Tage am Gipfel mit eine stilvollem Picknick empfangen zu werden. "Sille fügt hinzu: Reste fressen von gestern" - aufgewertet mit hiesigem französischen Käsespezialitäten und dazu gehörigem französischem Rotwein in Anlehnung an die traditionellen Tour de France Etappen.
Das ganze wurde garniert mit sensationellen Ausblicken in die Landschaften der Pyrenäen. Nach dem Einfall der QD-Dolce-Vita-Fressmaden-Gruppe folgt ein schnelles aufräumen, eine schnelle Abfahrt und eine weniger schnelle Shopping Tour mit dem überaus qualifizierten Tagespraktikant, der hier nicht näher benannt wird (Schweigepflicht im Voiture de Balai).
Ring...Ring... das Telefon klingelt.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Pyrenäen-Klassiker 2014 2014
, Pyrenäen
05.09.2014,
Jan:
Leichter Nieselregen empfängt uns am Morgen in Saint-Girons. Das Frühstück im Eychenne ist erstklassig. Überhaupt ist das Hotel sehr empfehlenswert. Daher fällt es umso leichter, die Abfahrt auf halb 10 zu verlegen, wo der Regen tatsächlich aufgehört hat. So starten wir auf nassen Straßen, durchqueren die im Morgentrubel befindliche Kleinstadt Saint Girons in Richtung Portet d'Aspet. Der ist im Höhenprofil blutrot eingezeichnet, und gespannte Erwartung und das hohe Gruppentempo lassen die Gespräche verstummen. Die Strecke führt uns durch Kulturlandschaften und schöne, ursprünglich wirkende Dörfer, die unter einer mystischen Nebeldecke liegen: Orgibet, Saint Lary und Portet d'Aspet. Hier macht der Anstieg ernst. Ernst, aber weitaus weniger ernst als erwartet. Oben verpflegt uns die Sille mit einem zweiten Frühstück. Wir entschließen, heute einmal früher im Hotel sein zu wollen und die Mittagspause zu streichen. Dennoch nehmen wir uns natürlich die Zeit, am Fabio-Casartelli-Denkmal in der Abfahrt innezuhalten.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Pyrenäen-Klassiker 2014 2014
, Pyrenäen
04.09.2014,
Jan:
Der Tag beginnt wie der gestrige aufgehört hat: mit schönstem Wetter und blauen Himmel. Wie gestern können wir uns nur wenige Hundert Meter einrollen, bevor es hoch zur Hangstraße über dem Ariège-Tal geht. Die Geheimdienstinformation zu dieser Hauptstraßen-Umfahrung ist schon uralt, und ich bin ein wenig nervös, auch wenn es sich um eine Route Départementale handelt. Glücklicherweise stellt sie sich als komlpett asphaltiert heraus und übertrifft meine Erwartungen bei weitem. Wunderschön schlängelt sie sich den Hang hinauf nach oben, mit immer besser werdenden Tiefblicken. Knapp 400 Hm höher stehen wir am Aussichtspunkt und genießen die wunderschönen Ausblicke über das Arriège-Tal mit seinen hellen Kalkfelsen und markanten Felsformationen.
Nach einer schönen Abfahrt beginnt ein gut 15 km lange wellige Hangpassage zum Pas de Souloumbrie, die mit Tiefblicken alles andere als geizt. Herrlich.
Eine steile Abfahrt führt uns zurück ins Arriège-Tal, wo wir in Tarascon Richtung Vicdessos und somit zum Port de Lers abbiegen.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Pyrenäen-Klassiker 2014 2014
, Pyrenäen
03.09.2014,
Jan:
Geiler Tag. Col du Pradel schwarzwaldesk und einsam, Vorpyrenäen über Col de Notre Dame, allgäuhaft, speziell und einsam.
Lange Variante: Col de Pradel und Col de Dent einsam auf schmalstem Sträßchen mit kaum zu findendem Einstieg, Col de Nadieu belanglos, Axat in der Mittagssonne mit 70-jährigem Radopa, Gorges du St George beeindruckend, Aude-Tal schnell, Mittagspause bei Augustine.
Standard-Variante: herrliche in den Stein gemeißelte Abfahrt ins Aude-Tal.
Pailheres sensationell. Kehren, Kehren, Kehren, Rundblicke, Tiefblicke in die südfranzösische Ebene. Arndt fährt mit seinem Rad über die Wiese weiter zur besten Aussicht und öffnet lässig eine Dose Bier.
Gipfeljubel.
Bilder ohne Ende.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Heute bleiben wir in Ax-les-Thermes, so dass wir einmal keinen Koffer packen müssen. Diese vierte Etappe würde sich damit als Ruhetag anbieten.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Pyrenäen-Klassiker 2014 2014
, Pyrenäen, Katalonien
02.09.2014,
Jan:
Murpheys Law schlägt zu. Der Chef fährt auf Egotrip mit zwei Strategen auf Schotter ab Tor zum Port de Cabus. Es bleiben 3 Gruppen mit 2 Guides zurück – Problem 1. Problem 2: Die Regelplanung führt aufgrund falscher katalonischer Geheimdienstinformation auch über üblen Schotter. Problem 3: die Dolce Vita Gruppe gibt Freigabe, der garminisierte DV-Kopf verweigert das Abbiegen auf das Schotterstück, was nach fehlgeschlagenen Kommunikationsversuchen zum Vollchaos führt. Die einst 3 Gruppen zerschlagen in 6. Derweil erfreut sich der Chef mit TBone und Arndt an der herrlichen Betonpiste in Richtung Tor, die doch deutlich mehr Höhenmeter aufweist als gedacht. Sie ist auch nicht ganz so gleichmäßig wie dem Profil zu entnehmen. Es scheint doch ein abgeklicktes Streckenstück im Tourenplaner zu sein. Schön ist es dennoch. Eine Bergabpassage führt uns in einen herrlichen Schluchtabschnitt, der nach zwei Bachtraversen (noch gibt es Brücken) noch 2 km vor Tor und somit ebensoweit früher als gedacht auf groben Schotter führt.
Hier erreicht mich die SMS von Sille:
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Pyrenäen-Klassiker 2014 2014
Val d'Aran, Pyrenäen, , Katalonien
01.09.2014,
Jan:
Ein epischer Tag liegt hinter uns. Wir sitzen gesättigt und zufrieden im Hotel Brases in Sort und können auf wunderschöne Anstiege, herrliche Ausblicke und viele Überraschungen zurückblicken.
Der Tag begann mit einem Frühstücksspaziergang ins Stadtzentrum. Wir waren aus unserem flutgeschädigten Hotel in eine Appartmentanlage ausquartiert worden, Abendessen und Frühstück waren also mit Spaziergängen verbunden. Das stellte sich sogar als Vorteil heraus, denn es verlängerte die Verdauungsphase erheblich, stand doch der Col du Portillon schon nach 2 km Einrollphase an.
Die Gruppen rollten gemeinsam an den Anstieg heran und sortierten sich dort schnell. Sonny machte leider ernst und brachte die gesamte männliche Begleitung in arge Bedrängung. Glücklicherweise konnte ich ihre Frage nach der Restdistanz dazu nutzen, ihr ein gemäßigteres Tempo vorzuschlagen. Oben wars auch so noch genug aua. Eine epische Leistung, was dieses zarte Geschöpf aus ihrer Heldenkurbel herausholt.
Der Portillon ist richtig nett, und sportlich trotz der nur knapp 700 Hm nicht zu unterschätzen.
Alle Bilder (quäldich-Portal)
Pyrenäen-Klassiker 2014 2014
, Pyrenäen
31.08.2014,
Jan:
Noch ist der Himmel verhangen, als wir uns vor dem Hotel des Pyrénées in Lannemezan versammeln. Wenn die Vorhersage allerdings Recht behält, wird sich das regnerische Wetter der letzten Tage pünktlich zum Start unserer Tour in Wohlgefallen auflösen und blauem Himmel und Sonnenschein Platz machen.
Nach dem obligatorischen Gruppenbild zum Start verlässt die 30 Personen starke Gruppe geschlossen den Ort. Sehr ungewöhnlich für eine quaeldich-Reise beginnt der erste Anstieg erst bei Km 34, so dass wir bis dahin in Zweierreihe der Nestes in Richtung Arreau folgen. Herrlich geht es zunächst auf schmalsten Wegen, dann auf der Hauptstraße zügig voran. Kurz vor Arreau spaltet sich die Gruppe drei ab, und der Rest strebt weiter dem Anstieg zum
Col de Peyresourde entgegen. Nach einer kurzen, unbeabsichtigten Stadtführung entgegen der eineinhalb Meter breiten Einbahnstraßen im Ortskern von Arreau finden wir uns im Anstieg wieder.
Alle Bilder (quäldich-Portal)