11.09.2015,
Roli:
Der nächtliche Regen ist wieder abgeklungen und letzte Tropfen fallen aus der Nebeldecke. Daher entscheiden wir uns voerst nur die klassische Sellarunde in Angriff zu nehmen - außer einigen hartgesottenen, die unbedingt den Schnee am Passo Falzarego und Passo Valparola sehen wollen (oder so ähnlich). Wir rollen kurz hinunter nach Caprile und fahren über Savinier di Laste hinauf zur Großen Dolomitenstraße. Ab Arabba geht es auf die Sellarunde und langsam zeigt sich blauer Himmel über uns. Es ist kalt. Oben am Passo Campolongo sind wir noch knapp unter der Schneegrenze, also geht es weiter nach Corvara und hinauf nach Kolfuschg, wo wir, also die sportiv-ausdauernd-entspannte Hybridgruppe, erstmal einen Cafe zu uns nehmen. Währenddessen fegt die sportive Valparola-Gruppe vorbei. Wir genießen den Anstieg zum Grödner Joch mit Wolkenfetzen, die um die Spitzen der Berggipfel ziehen. Oben liegt etwas Schnee - zum Glück nur neben der Straße.
Die Abfahrt bis Plan de Gralba ist schnell erledigt und der Anstieg zum Sellajoch verzückt uns. Der Schnee wird etwas mehr, aber kein Hindernis oben anzukommen. Kurz vor der Abzweigung zum Pordoijoch kehren wir ein und genehmigen uns eine gute Portion Pasta. Hinauf zum Pordoijoch rollt es wieder.
Die Samariterfähigkeiten unseres Busfahrers Wolfgang bringen einen gestrandeten Wanderer noch zum nächsten Bankomat nach Arabba. Für uns geht es in die kehrenreiche Abfahrt - ein Traum! Die restlichen Kilometer mit Abfahrt nach Caprile und den letzten Metern zum Hotel fahren wir im Sonnenschein - perfekt! Danach heißt es Rad putzen und gemütlich vor dem Hotel in der Sonne sitzen.
–- ursprüngliche Etappenbeschreibung –-
Wem die Regelplanung zu hart ist, der fährt direkt über den Passo Campolongo nach Corvara und damit die klassische Sellarunde.