12.09.2015,
Roli:
Traumhafter Sonnenschein vom Start weg. Gleich in die Sottogudaschlucht, wo es noch kühl ist und wir für die Durchfahrt bezahlen müssen. Danach folgt die fast ewige Gerade, die uns noch einmal richtig fordert. Die Kehren bringen keine Entspannung - Reto jagt mit 1450 hm/h hinauf. Oben genießen wir die Aussicht und die ersten verabschieden sich, um früh in Bozen zu sein. Nach der flotten Abfahrt bilden sich zwei Gruppen, die noch kurz von einigen zu kräftigen gesprengt werden.
An der Abzweigung zum Rifugio Gardeccia heißt es Abschied nehmen. Der Großteil fährt direkt über den Karerpass nach Bozen. Der Weg hinauf fordert uns ein letztes Mal und bringt die ersehnte Stärkung auf der Sonnenterrasse. Die Abfahrt ist schnell Geschichte und hinauf zum Karerpass forciert Achim das Tempo, wird aber noch von Florian S. und mir abgefangen.
Überraschend treffen wir noch indistruttibile Ruth. Das Eggental hinaus sorgt das verbliebene Trio für Tempo, der Rest fährt noch hinauf nach Gummer. Gegen 15.30 sind alle im Hotel und für uns geht es rasch Richtung Pizzeria im Pustertal, um dem Stau am Brenner auszuweichen. Nun sind wir auch auf der Tauernautobahn und beenden die Berichterstattung der Dolomitenreise 2015.
–- ursprüngliche Etappenbeschreibung –-
Schon ist der letzte Tag der Reise angebrochen und an diesem gibt es keine Einrollphase, denn wir sind schon mitten im legendären Anstieg zum
Passo di Fedaia am Fuß der Marmolata. Wir nehmen jedoch nicht die Haupstraße, sondern fahren ab Sottoguda durch die Schlucht bis Malga Ciapela. Von dort geht es geradlinig nach oben, bevor sich im Schlussabschnitt oberhalb des Pian de Lobbia doch einige Kehren finden.
Am Stausee entlang und dann hinunter bis Canazei müssen wir kaum etwas für die Vorwärtsbewegung tun, und dennoch müssen wir uns langsam vom Herz der Dolomiten verabschieden.
Es geht das Fassatal weiter hinaus bis Vigo di Fassa, wo mit dem
Karerpass der letzte Anstieg unserer Tour beginnt. Zwischen den malerischen Felswänden von Rosengarten und Latemar ist auch dieser Pass viel zu schnell zu Ende und so kann es sein, dass sich der eine oder andere wünscht noch etwas anzuhängen. Über Welschnofen erreichen wir das enge Eggental und bald darauf Bozen.