Rennradreise nach Kärnten, Friaul und Slowenien 2015
Karnische Alpen, Alpen, Nockberge, Karawanken, Friaul - Julisch Venetien, Kärnten
12.09.2015,
Jan:
Ganz anders als im letzten Jahr, als die Stimmung am Frühstückstisch aufgrund des Kärntner Schnürlregens ihren Tiefpunkt erreicht hatte, erfreut uns heute die Sonne mit der Aussicht auf einen weiteren Spätsommertag, der uns über Nassfeld- und Wurzenpass durch Kärnten, Friaul und Slowenien führen soll. Ein stimmiger Abschluss und sozusagen die rhetorische Klammer um unsere einwöchige Reise durch diese drei Länder.
Ich freue mich auf einen entspannten letzten Tag, auch wenn Michael eine Fluchtgruppe zur frühen Abfahrt am Hotel aufmachen möchte. Der entspannte Tag endet nach drei Kilometern, als Sonny am Einstieg in den Nassfeldpass 1350 Hm/h anschlägt. Leider muss ich da mitgehen, warum auch immer. Marc auch. Oben splittern wir die Fluchtgruppe ab und fahren mit 8 Teilnehmern hinunter nach Pontebba, wo wir uns diesmal auf den Alpe-Adria-Radweg orientieren, der eine wesentliche Verbesserung im Vergleich zur noch am Montag gefahrenen Staatsstraße hoch nach Camporosso darstellt.
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Rennradreise nach Kärnten, Friaul und Slowenien 2015
Alpen, Gailtaler Alpen, Karnische Alpen, Friaul - Julisch Venetien, Kärnten
11.09.2015,
Jan:
Was für ein geiler Tag. Erst alle auf den Zoncolan – Jeder in seinem Tempo, alle bester Laune, denn schwerer als der Lanzenpass zeigt sich der Zonchi heute nicht. Ich finde die Horrorgeschichten über den Pass unangemessen. Eine spätere Umfrage ergibt, dass 5 Personen den Zoncolan schwerer finden, 6 den Lanzenpass. 2 sind unentschieden, einige enthalten sich, weil sie einen von beiden nicht gefahren sind.
Sowieso – der Zoncolan ist ein Pass, wie ich ihn mag. Schmale Straße hoch, breite Straße runter (nagut... ab der Skistation).
Kurz darauf finden wir uns am Dorfplatz von Paluzza ein und plündern Bäckerei und Dorfcafé. Die Laune könnte besser nicht sein. Alle, die ihn versucht haben, haben den Zonchi gut geschafft, und jetzt steht nur noch der leichte Plöckenpass zwischen uns und dem Etappenziel Tröpolach.
Am Plöckenpass ruft Hannes ein Ausscheidungsrennen aus und folgt dieser Vorgabe nach einigen Kilometern hohen Tempos. Sonny fragt "wie...
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Rennradreise nach Kärnten, Friaul und Slowenien 2015
Karnische Alpen, Alpen, Friaul - Julisch Venetien, Venetien
10.09.2015,
Jan:
Kälte empfängt uns morgens in Camporosso. Alle bis auf Michael kündigen an, nach dem Lanzenpass direkt nach Ovaro abzukürzen. Somit stehen nur 86 km mit 1500 Höhenmeter auf dem Programm.
Die 18 km zurück nach Pontebba laufen talauswärts deutlich flüssiger als gestern bergauf mit Gegenwind. Hier beginnt der Anstieg zum Lanzenpass. Ob der geringen Etappenlänge zucken einige Richtung Caffè, letztlich obsiegt aber der Bergtrieb. Dem Flusslauf flach folgend steigt langsam die Nervosität, je weniger Kilometer und mehr Höhenmeter übrig bleiben.
Wie von Christoph in der quaeldich-Beschreibung angekündigt, ist an den beiden Bauernhöfen Schluss mit lustig. Aus dem Favoritenfeld ist nur noch Sonny beim Kameramotorrad geblieben, aber ich muss zugeben, dass SIE das Tempo bestimmt. Im Wald bleibt die Steigung deutlich zweistellig, der härteste Abschnitt steht aber an, als der Wald verlassen wird und sich erstmals ein Blick auf die Felskämme der Karnischen Alpen eröffnet.
In einer Doppelkehre stehen maximal 24 Prozent an (laut meinem Garmin, Michaels Sigma misst 18 Prozent).
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Rennradreise nach Kärnten, Friaul und Slowenien 2015
Sočatal / Dolina Soče, Julische Alpen, Alpen, Friaul - Julisch Venetien
09.09.2015,
Jan:
Der Tag ist schnell erzählt. Der Mangart war topp. Geiler Berg. Aber kalt! 5 Grad oben.
Dann noch über den Sella Nevea (sehr schöne Abfahrt), das schlechteste Mittagessen der quaeldich-Geschichte (natürlich schwarz abgerechnet), dann den Sella di Cereschiatis, grützig von Pontrebba hoch nach Camporosso.
Jetzt Suff. Morgen wird abgekürzt :-D
Jans Track auf Strava
Bericht von 2014
Das Sommerwetter 2014 hat uns wieder. Die ganze Nacht hindurch schüttet es. Pünktlich zum Frühstück wird der Regen wieder mehr. Die ausgerufenen Optionen auf Verkürzung werden diskutiert und vorläufig auch gezogen.
Glücklicherweise wird es zur vereinbarten Startzeit wieder trockener und bei leichtem Niederschlag starten wir Richtung Bovec. Bereits nach wenigen Kilometern wird es trockener und beim Sperrfort Kluze sichten wir die ersten blauen Flecken am Himmel. Jubel in der vereinigten Gruppe 2/3 bricht aus.
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Rennradreise nach Kärnten, Friaul und Slowenien 2015
Sočatal / Dolina Soče, Julische Alpen, Alpen, Kärnten
08.09.2015,
Jan:
Pünktlich um 9.30 Uhr brechen alle Teilnehmer gemeinsam zum Loiblpass auf. Sehr schwer zeigt er sich bis zum kleinen Loiblpass, an dem es rechts ins Bodental zu Märchenwiese und Meerauge abgeht.
In der nun folgenden Abfahrt verbremst sich ein Teilnehmer und fährt in ein Auto. Den Fahrer stört es nicht und fährt einfach weiter, sobald er sicher gestellt hat, dass sein Unfallgegner OK ist. Hannes und ich stoßen etwas später hinzu, da Hannes schon den zweiten Platten des Tages hat – der Reifen war knapp über der Felge gerissen, was kaum zu sehen war. Robertos Rad hat etwas gelitten, und wir müssen einige Anpassungen vornehmen.
Der Loiblpass geizt nicht mit Ausblicken in den slowenischen Teil der Verdatscha, aber ebenso wenig mit Verkehr. Die Abfahrt ist breit, schnell und gut zu fahren. Bei ca 50 km/h fährt H.M. aus R. über einen großen Stein, den wir alle vorher auch nicht gesehen haben und stürzt schwer (beim Abendessen steht fest: doppelter Rippenbruch, Schulterbruch,Pneumothorax.
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Rennradreise nach Kärnten, Friaul und Slowenien 2015
Alpen, Steiner Alpen, Kärnten
07.09.2015,
Jan:
Ein weiterer sehr schöner Tag in Slowenien und Kärnten liegt hinter uns, gewürzt von schnellen Flowpassagen, Völkerverständigung zur Verhinderung der Zweierreihe auf slowenischen Straßen, gutem Eisenkappeler Mittagskaffee und herrlich einsamen Anstiegen und aussichtsreichen Abfahrten.
Nach dem kargen Frühstück im Hotel Bor und anfänglichem Gruppenfoto am Hotelsee starten wir mit gesammelter Mannschaft druckvoll in die zweite Etappe. Eine anfängliche Flachstrecke von 25 km Länge gilt es weg zu drücken, bevor in Kamnik der erste Anstieg zum Volovljek beginnen soll. In herrlich perfekter, von Hannes im Video dokumentierten Zweierreihe donnern wir Kramnik entgegen. Noch schneller ist nur der Touareg der slowenischen Polizei, der uns sehr zunächst scharf einbremst und gleich hernach noch schärfer an das "1-to-1"-Gebot erinnert. Einerreihe. Ist ja gut! Befolgen wir im Weiteren brav.
Hinter Kamnik nehmen die Kolonnen hinter unserer Einerreihe langsam ab, als wir in den Anstieg Richtung Volovljek einbiegen.
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Rennradreise nach Kärnten, Friaul und Slowenien 2015
Nockberge, Steiner Alpen, Karawanken, Alpen, Kärnten
06.09.2015,
Jan:
Eine wunderbare Auftaktetappe liegt hinter uns. Morgens entscheiden wir uns, aufgrund der mit 18 Radfahrern relativ kleinen Gruppe nur in zwei Gruppen zu starten. Martin nimmt auf seiner Guidepremiere die entspannte Gruppe unter seine Fittiche, und Hannes und ich guiden die vereinigte ausdauernd sportive Gruppe. Mit dem lockeren Einrollen war es in dieser nicht so weit her, denn unser Klagenfurter Local Hannes wollte uns noch einige schöne Abschnitte seiner Heimat zeigen, die sich im Endeffekt auf 147 km mit 2600 Höhenmeter summierten.
Jeder einzelne Kilometer davon war aber äußerst schön und sehenswert. Bis zum Wörthersee gilt es nur den Wernberg als kleine Erhebung wegzudrücken, und schon können wir uns am Trubel Veldens am Wörthersee erfreuen, das ganz im Zeichen des Harley-Davidson-Festivals geflaggt ist. Glücklicherweise bekommen wir von dem heute gar nichts davon mit. Nur am Hotel in Steindorf am Ossiacher See rangierten die Harleys unter großer Krachentfaltung.
Nun geht es auf den Rupertiberg, bekannt vom Ironman Austria.
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Rennradreise nach Kärnten, Friaul und Slowenien 2015
29.08.2014,
Roli:
Durch eine Absage ist kurzfristig noch ein Platz bei der Rennradreise nach Kärnten, Friaul und Slowenien ab Samstag, 6. September 2014 freigeworden. Wenn du also noch nicht genug vom Pässe fahren hast, noch etwas (spontanen) Urlaub übrig und eine unbekannte Ecke der Alpen kennenlernen willst, dann bist du bei dieser Reise genau richtig.
Neben dem legendären Monte Zoncolan befahren wir unter anderem die höchste Asphaltstraße Sloweniens am Fuße des Mangarts, die Kopfsteingepflasterten Kehren des Vrsic und den wild-romantischen Sella Razzo. Interessierte melden sich über folgenden
Link.
Rennradreise nach Kärnten, Friaul und Slowenien 2015
15.08.2014,
Roli:
Bei unserer Reise nach Kärnten, Friaul und Slowenien gibt es noch einen letzten freien Platz. Dieser ist sogar im Einzelzimmer. Wenn ihr also noch ein Saisonhighlight sucht, oder doch noch etwas Sommer in den Alpen sehen wollt, dann seid ihr hier genau richtig: vom 6. bis 13. September 2014 fahren wir in 7 Etappen von/nach Steindorf am Ossiacher See.
Rennradreise nach Kärnten, Friaul und Slowenien 2015
24.07.2014,
Roli:
Überraschend sind bei der Rennradreise nach Kärnten, Friaul und Slowenien wieder drei Plätze frei geworden, einer davon sogar im Einzelzimmer. Wenn du also dein Sommerhighlight immer noch nicht gefunden hast oder auch nur mal in einen unbekannten Teil der Alpen aufbrechen willst, dann ist diese Reise genau das richtige für dich! Wir freuen uns schon darauf!