Jeder, der im Erzgebirge gewesen ist, sollte auch die beiden höchste Berge "mitgenommen" haben. Dieser Kreis schließt sich gleich zu Beginn unserer zweiten Etappe. Nach nur zehn Kilometern stehen wir auf dem Gipfel des Fichtelbergs und können bei guter Fernsicht nicht nur das gesamte Erzgebirge überblicken, sondern auch zum Völkerschlachtdenkmal in Leipzig, zur Schneekoppe im Riesengebirge und zum Schneeberg im Fichtelgebirge.
Unser Weg führt uns durch die malerischen Gemeinden Rittersgrün und Breitenbrunn nach Erlabrunn. Hier folgen wir einer einsamen, versteckten, aber dennoch 1A asphaltierten Forststraße und erreichen die sehr bekannte Sportstadt Johanngeorgenstadt auf der Passhöhe. An der "Sauschwemme" biegen wir rechts ab und nehmen mit dem 1.018 Meter hohen Auersberg einen weiteren markanten Gipfel mit. Neben einem alten Aussichtsturm, steht auch eine "Horch- und Guckstation" aus DDR-Zeiten auf dem Platteu.
Über den Hefekloßpass und Carlsfeld erreichen wir das Vogtland. In Morgenröthe-Rautenkranz könnten wir das Raumfahrtmuseum und die Heimatgemeinde von Siegmund Jähn, Deutschlands erstem Mensch im Weltall, besichtigen. Nach der von dieser Seite leichten Passhöhe Mühlleiten, geht es hinab in die Musikstadt Klingenthal, bevor es gleich wieder auf den Lämpel-/Aschberg geht, wo schon die Deutsche Meisterschaft im Radsport entschieden wurde.
Danach kommt einer der Lieblingspassagen vom Tourenplaner
Alex Steiner. Es folgen mehrere malerische Hochebenen, wie Hirschenstand und Plattenberg bevor es auf den 1.028 Meter hohen Pleßberg geht, und wir die Aussicht nach Süden ins Böhmische und Richtung Kaisergebirge genießen können. Auf welliger Kammstrecke geht es nun bis Gottesgab, dem Heimatort vom erzgebirgischen Volksdichter Anton Günther, bevor wir mit der Abfahrt nach Oberwiesenthal die Etappe beenden.